WMR45 – Erlehmann Brothers (mit Zeitrafferin)


Wir erfreuten uns an der angenehmen Gesellschaft von Julia Seeliger alias @Zeitrafferin (Blog, FAZ-Blog) mit der wir auch die delikaten Themen angefasst haben. Da flogen die Vorhäute, da live wurden Pornos geguckt, da wurde das Publikum beschimpft, dass es eine Freude war. Es war turbulent, aber es eben auch gut. Aber hört selbst.

Die Themen:

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43 Gedanken zu „WMR45 – Erlehmann Brothers (mit Zeitrafferin)

  1. Derber als ihr kann man sich wirklich nicht die Eier schaukeln. Vielleicht liegt es daran, dass ich keine habe, aber nach 1h war mein Testosteronbedarf gedeckt.

  2. Die hygienischen Vorteile der Beschneidung werden zur Zeit in Frage gestellt. In den USA ist die Prozentzahl der Beschneidungen bei Neugeborenen auch von 90+% in den 70ern auf 55% zu Zeit gefallen. Dort wird es auch nicht mehr empfohlen es zu tun.

    Ich befürworte das Kölner Urteil und befürworte auch, dass es sich durchsetzt. Von allen Argumenten für die religiöse Beschneidung von Neugeborenen ist das Argument, dass es sich in den Untergrund verlagert, als einziges halbwegs valide. Die Misshandlung von Kindern kann dadurch aber bei weitem nicht legitimiert werden.

    Wenn man jedoch von den deutschen Gesetzen absieht und unbegründete Moralvorstellungen beiseite legt, dann gibt es ja valide Gründe dafür bei Neugeborenen erst nach der Geburt zu entscheiden, ob sie überhaupt leben sollen, da Neugeborene noch keine Persönlichkeit haben. Eine Beschneidung ist dann auch nicht als Misshandlung einer Persönlichkeit zu werten. Trotzdem wird der Persönlichkeit, die sich dann später entwickelt, etwas genommen, das nicht zurückgegeben werden kann. Allein deshalb ist die Beschneidung bedenklich.

  3. Die hygienischen Vorteile der Beschneidung werden zur Zeit in Frage gestellt. In den USA ist die Prozentzahl der Beschneidungen bei Neugeborenen auch von 90+% in den 70ern auf 55% zu Zeit gefallen. Dort wird es auch nicht mehr empfohlen es zu tun.

    Ich befürworte das Kölner Urteil Now maybe they may argue that they don’t actually mean that, or that I’ve misunderstood them, but the problem is that that is what the anti-DVCS scaremongers will hear, and as sure as eggs are eggs, they will milk it for all it’s worth. Certainly, the whole tone of the video towards feature branches is strongly negative. And in some places, factually inaccurate. Besides which, the alternative that they propose is no better.und befürworte auch, dass es sich durchsetzt. Von allen Argumenten für die religiöse Beschneidung von Neugeborenen ist das Argument, dass es sich in den Untergrund verlagert, als einziges halbwegs valide. Die Misshandlung von Kindern kann dadurch aber bei weitem nicht legitimiert werden.

    Wenn man jedoch von den deutschen Gesetzen absieht und unbegründete Moralvorstellungen beiseite legt, dann gibt es ja valide Gründe dafür bei Neugeborenen erst nach der Geburt zu entscheiden, ob sie überhaupt leben sollen, da Neugeborene noch keine Persönlichkeit haben. Eine Beschneidung ist dann auch nicht als Misshandlung einer Persönlichkeit zu werten. Trotzdem wird der Persönlichkeit, die sich dann später entwickelt, etwas genommen, das nicht zurückgegeben werden kann. Allein deshalb ist die Beschneidung bedenklich.

  4. Hey Christoph, kannst du das mal näher erläutern:

    „Wenn man jedoch von den deutschen Gesetzen absieht und unbegründete Moralvorstellungen beiseite legt, dann gibt es ja valide Gründe dafür bei Neugeborenen erst nach der Geburt zu entscheiden, ob sie überhaupt leben sollen“

  5. Stefle, es gab letztens eine größere weltweite Diskussion um die legale Tötung Neugeborener. Die ist aber im Wesentlichen an Deutschland vorbeigegangen. Ausgelöst wurde sie durch das Paper „After-birth abortion: why should the baby live?“ von Alberto Giubilini und Francesca Minerva.

  6. Also ich fands interessant, im soeziellen die aufarbeitung vom alternativkos podcast, den ich wie zeitraferin als interessant wahrgenommen hab. Und ich unterstelle mal, dass die beiden Jungs wegen Zeitraferins Meinung mehr argumentiert haben. Fein 🙂

  7. Sehr schöner Podcast,
    gerade höre ich eure Einschätzungen zum Alternativlos-Podcast.
    Sehr spannende Diskussion.
    Ich wollte noch anmerken, dass die Folge als Interview-Podcast gedacht war – aber Max hat natürlich Recht. Das entschuldigt nicht das unkritische Hinnehmen dargestellter „Fakten“ seitens Döpfners.

    Gruß! Weier so!

  8. Anstrengender Podcast. Zäh, es wäre schön gewesen sich mehr direkt mit Julia zu beschäftigen, Max und Michaels Redeanteil war deutlich zu hoch für eine Folge mit Gast.
    @döpfner: ich finde es total in Ordnung, das sich alternativlos nicht als journalistisches Format versteht, sondern als Verschöwrung/Politikboulevard.

  9. Ich seh das wie Kräuterzucker

    Und: Vielfach geht es mir einfach mit der Selbstbeweihräucherung zu weit. Euren Penisvergleichen (bildlich gemeint nicht in Bezug auf Beschneidung) zuzuhören ermüdet mich immer mehr. Es findet wenig thematische Auseinandersetzung statt sei es in Bezug auf Gäste sei es in Bezug auf Einzelthemen. Ihr versucht nur den anderen davon zu überzeugen, dass euer Standpunkt alternativlos ist und das finde ich ähnlich ermüdent wie in der sog. Politik.

    Menschen, die in meinen Ohren so rüberkommen, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen, höre ich nicht so gerne zu.

  10. Ich bin jetzt ehrlich gesagt etwas überrascht über die Kritik, hatte den Podcast ganz anders empfunden während des machens und von Chat kam da auch nichts aus dieser Richtung.

    Ich höre gerade noch mal rein und habe immer noch Schwierigkeiten das so nachzuvollziehen. Ich will das aber auch nicht abtun, deswegen die Bitte: könnt ihr die Stellen konkretisieren, wo wir Schwanzlängengetrieben unsere dicken Eier feiern (ich hoffe, ihr meint nicht die ironischen Stellen) und wo wir die thematischische Auseinandersetzung vermissen lassen. Auch gerne aus früheren Folgen. Das würde uns sehr helfen.

  11. Vielleicht ist das einfach eine Format-Sache. Irgendwie hätte ich auch gern so viel wie Malte Welding (das einzige andere WMR, das ich gehört habe) zu Beziehungen gesagt, und vielleicht auch zu anderen Themen – aber ich fand es gut, es hat Spaß gemacht, es gab kostenlosen Alkohol und Nichtraucher Max gab mir am Ende sogar Geld für Zigarettenblättchen! (bin gerade pleiite).

    Vielleicht könnt ihr eure Kritik nochmal plastischer machen, vielleicht lernen wir dann was übers Geschlechterverhältnis, über Kommunikation oder übers Podcasten.

  12. Liebe Leute,
    worüber regt ihr euch auf? WMR hat noch nie durch Tiefe und hohe Infodichte brilliert, da macht es doch nichts, wenn man im Flachwasser etwas rumlplantscht und sich gegenseitig breiflechtet (und von mir aus auch Eier schaukelt). Vermutlich fällt diesmal das Dummlabern besonders auf, weil Julia ein paar Mal nachfragt, worüber insbesondere der gehirnentleerte mspro eigentlich schwadroniert.
    Geht lieber Enten füttern, bevor ihr euch so einen unterirdischen Rhabarbersalat antut.

  13. @mspro: das sind doch eindeutig Trollkommentare von Kaita.

    Zeppeline haben übrigens nichts mit Nazis zu tun, außer dass sich beides zeitlich um ein paar Jahre überschneidet…

    Und abschließend: ich würde es sehr begrüßen, wenn ihr in Zukunft wieder auf Gäste verzichten würdet. Bis auf vielleicht eine Ausnahme haben sie dem Unterhaltungswert der Sendung nur geschadet.

  14. Zum Thema Beschneidung:
    1) Die hygienischen Vor- und Nachteile stehen in der Diskussion und sind abschließend nicht geklärt. Was für mich heißt, dass dies zumindest für uns in der sogenannten westlichen Welt, keine signifikanten Auswirkungen hat.

    2) Da ich erst in einem relativ hohen Alter aus validen, medizinischen Gründen beschnitten wurde, kann ich bestätigen, dass sich die Empfindlichkeit der Eichel ändert. Das hört sich aber dramatischer / schlimmer an, als es ist.

    3) Mich würde mal ein gutes Argument für die Beschneidung interessieren bzw. warum seid ihr gegen das Urteil? Das Argument, dass es dann vielleicht zu illegalen, gefährlichen Hinterhofbescheidungen kommt, ist sicher valide. Aber ich finde, dass dies nicht als Argument für die Tolerierung von Unrecht dienen kann.

    Ist das das einzige Argument? Oder gibt es für Euch auch noch andere gute Gründe?

    Ich hoffe sehr, dass dieses Urteil auch vor dem Verfassungsgericht bestand hat. Es muss klar sein, dass Religionsfreiheit ihre Grenzen hat. Schließlich ist die Scharia auch alte muslimische Tradition und doch sollte sie (trotz Religionsfreiheit) nicht Gesetz werden, auch nicht unter Muslimen!

    Oder wie wäre es damit: Es gründet sich eine Religion, in der es für den Kontakt zu Gott von grundsätzlicher Bedeutung ist, dass einem 8 Tage altem Kind der kleine Zeh des rechten Fußes abgeschlagen wird. (Man kann sogar zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer Fußnagelbettinfektion des kleinen Zehs zu erkranken, um 50% sinkt. Es gibt also sogar medizinische Gründe!)

  15. Ich fand die Podcast-Folge unterhaltsam und nichts anderes soll sie ja auch sein.

    Was man kritisieren kann: Jeder eurer Gäste hat immer ein Thema „mitgebracht“, z.B. Malte Liebe/Beziehungen, Schramm Feminismus/Piraten/Spackeria, Johnny Urheberrecht, Antja Feminismus/Freiheit, Anatol Sprache. Bei der Zeitrafferin hingegen fehlt ein solches Thema, obwohl (freier) Journalismus naheliegt und das Thema Drogen deutet sie selbst im Podcast mehrmals an. Da wäre dann ihr Redeanteil vermutlich auch etwas höher gewesen.

    Sonst war aber alles prima.

  16. @Dirk Mein Hauptargument wäre die Beschneidung als so gering verletzend zu erachten, dass der Tatbestand der Körperverletzung hier nicht erfüllt ist. Das ist leider juristisch nicht haltbar, ich weiß.

    Ansonsten hast du recht: Religionen mussten sich in ihrer Geschichte schon oft von heiligen Traditionen verabschieden, wenn diese kulturell nicht mehr opportun erschienen, also ist es ihnen auch grundsätzlich zuzumuten hier zurückzustehen.

  17. @christian wie alle unsere Gäste konnte auch Zeitrafferin Themen vorschlagen. Von ihr kommt das Thema Porno und Schönheitsideal. Ich weiß, man hätte da sicher noch mehr aus Zeitrafferins reportoire schöpfen können, aber das ist doch nicht nichts.

  18. @Dirk: Mein Grund gegen das Urteil zu sein ist sehr einfach: das Urteil setzt die Betroffenen der Beschneidung einem weitaus höheren Gesundheitsrisiko aus, als wenn sie legal gemacht werden kann, weil die Beschneidungen in Zukunft eben illegal ablaufen werden. Damit hat es schon mal seinen Zweck verfehlt. Zum anderen benachteiligt es die Anhänger von gleich zwei Religionen und treibt sie in die Illegalität.

    Welche Gründe siehst du denn für ein Verbot der Beschneidung? Es geht schließlich nicht um einen Zeh, sondern um einen Hauptfetzen, den man, wie du selbst schreibst, nicht vermisst.

  19. Hoffentlich rafft “die Zeitrafferin” im wirklichen Leben mehr als in dieser WMR-Folge. JS kann sich im Nachhinein bei mspro und 343max für deren wohlwollendes “Nicht-Genauer-Nachfragen” bedanken:

    (ab 2:50 Std.)
    343max: – Was sind denn alternative Porno-Portale?
    JS: – Also ich kenne – ehrlich gesagt – keine. Aber ich weiß, dass es welche gibt…

    Bitte in Zukunft mehr fähige Gäste! – Eine schlechte Sendung mit Döpfner ist im Zweifel besser als eine gute mit JS. Der Springer-Chef kennt wenigstens seine eigene Meinung…

  20. Tatsächlich ist mir gerade Julia als Negativeinfluss aufgefallen. Seichte Themen, viel Redebedarf, viele Unterbrechungen, aber sehr zurückhaltende Aussagen und umso mehr Nervigkeit durch unqualifizierte, ablenkende Einwürfe (Google+ Informationspolitik: ‚Ich hab keinen Google Account‘, Google Q: ‚Ich hasse Apple‘).
    Die Diskussion der beiden Jungs war dagegen vielschichtig, tiefgreifend und nuanciert. Nächstes Mal gern wieder auch ohne Gast.

  21. Eure Kritik an der letzten Alternativlos-Folge kann ich nachvollziehen, habe auch den Eindruck, dass Frank und Fefe vor der vermeintlichen Prominenz ihres Gastes zu viel Respekt hatten, kann aber dem dennoch etwas abgewinnen. Döpfner konnte im Wesentlichen fast 90 Minuten unwidersprochen seine PR-Texte abspulen. Das ist insofern schade, als man sich das Gerede wahrscheinlich in ähnlicher Form aus irgendeiner Festschrift des Verlags hätte holen können, andererseits kann man es einfach als eine weitere Textquelle für das Selbstverständnis von Springer nehmen. Ich kann mich an mehr als einen „Bild“-Artikel erinnern, der nicht nur einfach boulevardesk aufbereitet, schlecht recherchiert und die Wahrheit stark verzerrend geriet, sondern mit dem Schulwissen der Mittelstufe als kompletter Unsinn erkennbar war, und man hätte Döpfner ruhig mit dieser Wahrheit konfrontieren können. Andererseits habe ich diverse Interviews im Deutschlandfunk in unangenehmer Erinnerung, in denen der Journalist im Prinzip nur versuchte, aus seinem Gegenüber das Geständnis herauszuquetschen, dass er ein kompletter Idiot ist. Qui bono? Der Interviewpartner ist meist von seiner Position so überzeugt, dass ihn die Watschen vom Deutschlandfunk nicht weiter kümmern wird, und nur damit der Journalist abends zufrieden ins Bett sinken und mit dem Wissen einschlafen kann, es den bösen Bollidiggers mal so richtig gezeigt zu haben, muss ich mir doch das Gezänk nicht anhören.

    Ja, Frank und Fefe haben Döpfner zu viel Raum zur Selbstbeweihräucherung gelassen, aber sie hatten ohnehin keine Chance, aus dem PR-Profi das Geständnis herauszulocken, mit „Bild“ und „Welt“ zwei Blättchen zu betreiben, gegen die jede Schülerzeitung wie Qualitätsjournalismus wirkt.

  22. Diese Episode fand ich auch relativ schwer abzuhören, lag vielleicht an der wenig stringenten, unkonzentrierten Aufarbeitung der Themen gepaart mit schlechter Vorbereitung (letzteres ist keine Kritik, da Podcast).

    Wollte aber eigentlich nur sagen, ob ihr nicht mal mit Links von den erwähnten um euch werfen könnt?

    <3

  23. Wollte aber eigentlich nur sagen, ob ihr nicht mal mit Links von den erwähnten [PODCASTS] um euch werfen könnt?

    <3

  24. @tee jay:
    „…Ja, Frank und Fefe haben Döpfner zu viel Raum zur Selbstbeweihräucherung gelassen…“

    Darüber könnte man diskutieren, wenn Frank und Fefe in diesem Podcast auch wirklich vorkommen würden. Eigentlich war es ein moderierter Monolog, die Alternativlos-Macher waren bestenfalls Stichwortgeber. Döpfner dominierte nach Belieben…

  25. So, kann mir jetzt nochmal jemand den Standpunkt und die Position von Julia darlegen?
    Über welches Thema war sie bei euch? Zusammengefasst: „Wir können über alles reden, müssen aber nicht.“, kommt das ungefähr hin?
    Ich kann noch nicht einmal einen konkreten Punkt benennen der mich stört, da ich von lauter Nichts und Belanglosigkeit nicht mal mehr weiß was die Themen waren zu den es keine Meinung gab.

    Leider die erste hängende Folge, Wird nur durch erstaunliches Engagement und kommunikatives Können von Max ab und zu vor dem Totalabsturz gerettet.
    Selbst Michi wirkt so gelangweilt, das er nicht mal mit seinen absurden Thesen und seinem enormen Ego die Szenerie platt-walzen möchte.

    Bitte schnell eine neue Folge nachlegen.
    Peter Shaw

  26. Themenvorschlag:
    Ladet doch für nächsten Podcast mal Frank und Fefe ein.
    Wird bestimmt spannend.

  27. @peter shaw:
    “…So, kann mir jetzt nochmal jemand den Standpunkt und die Position von Julia darlegen? Über welches Thema war sie bei euch?…”

    Für eine eigene Position braucht man nun einmal klare persönliche Werte bzw. Prinzipien. Wer diese nicht hat, stammelt eben nur orientierungslos vor sich hin. Eine chronische Standpunktlosigkeit ist im Netz meist problemlos an dem häufigen Gebrauch von: “irgendwie” bzw. “tatsächlich” zu erkennen.

    Tatsächlich kann man die Quintessenz des Denkens von JS wohl am eindruckvollsten ab 2:45 Std. geniessen, wenn dies einem tatsächlich irgendwie möglich ist…

    @peter shaw:
    “…Ladet doch für nächsten Podcast mal Frank und Fefe ein…”

    Meine meistgehörten Podcasts (NSFW + WRINT (Realitätsabgleich)) kommen problemlos ohne Gäste zurecht. Gäste entzaubern meist mehr (siehe WMR45) als sie nutzen…

  28. @uniquolol, die Frage ist eben ob der Podcast an sich nicht das Prinzip Gast mal für sich definieren kann.
    _Muss ein Gast immer im Mittelpunkt stehen?
    _Muss man ihn supporten?
    _Darf man sich von ihm ständig ins Wort fallen lassen?
    _etc.
    Oder kann ein Gast einfach eine Bereicherung sein, Beiwerk, Schmuck? –

    In Endeffekt geht es doch darum, ob der Gast da ist damit seine Themen besprochen werden, (Julia hat das ja am Ende selber schön karikiert mit Ihrem „Buch“, oder ob ein Gast zu Gast ist, weil er etwas zu den Gastgebern sagen kann/will.
    Kann ein Gast nicht dadurch bereichern, das eben dieser Anfängt mit: „Jungs, wir müssen reden….“ und nicht vorgestellt wird?

    Dieses Medium wird nur solange wachsen, wie es sich selber in Schwung hält und sich ständig neu in Frage stellt. Wenn das perfekte Format gefunden ist, stagniert die Verbreitung. (Vorhersage).

    Gruß,
    ps.

  29. Ich bin Bashing ja gewohnt und ich weiß, das sollte man ignorieren. Jedoch habe ich Themen angeboten (Drogen, Liebe, Journalismus, Parteien), die wurden aber nicht bearbeitet. Machte m.E. aber nichts, ich fands auch so gut.

    Dass ich Apple „hasse“ und keinen Google-Account habe, ist nun mal so. Kann man machen, finde ich.

  30. Und warum?

    (So, jetzt üben wir mal mit aller Geduld den Diskurs).
    Das ist leider kein Bashing, sondern eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Deiner Person in einer Talkrunde. Erzähl uns doch einfach nochmal in einer schriftlichen Zusammenfassung, was Dein Standpunkt zu den Themen (die die angesprochen wurden) ist. Vielleicht ist das schriftliche mehr Dein Medium.
    Hole und ab! Zeig uns Deine Sichtweise. Nimm die Kommentare als Möglichkeit wahr das nachzuholen, was du mündlich versäumt hast.
    Hör auf zu jammern und dir vorzuheulen, wie schrecklich alle zu Dir sind! (siehe Deinen Kommentar) und nimm die Hand die man Dir reicht!
    Alternativ kannst Du uns alle ignorieren und weiter schimpfen, bringt aber rein gar nichts. Und anscheinend ist es Dir wichtig gehört und auch verstanden zu werden, sonst würdest Du nicht „öffentlich“ reden/bloggen/tweeten.

    Mal nett beiseite genommen,
    ps.

  31. Pingback: WMR46 – Nudelgate, Altmaiers Privatsexualität und andere Skandale | Wir. Müssen Reden

  32. Du hast ja nichtmal ne Frage gestellt – und bei Twitter hab ich dich geblockt. Warum genau sollte ich mit dir „den Dialog suchen“ – wenn du nicht präzise fragen kannst, hm?

    Frage, so antworte ich.

    P.S. Deine Behauptung, ich würde „rumheulen“, ist eine Unverschämtheit. Würdest du so auch mit einem Mann umgehen?

  33. Ähem, mspro – das finde ich jetzt aber nicht ok, dass du behauptest, ich schlug die Themen Porno und Schönheitsideal vor.

    Ich schlug die Themen Drogen, Familie und Beziehungen, Journalismus und Parteien vor. Ich habe von Pornografie nur so viel Ahnung wie von den Portalen, die ich nutze. Und die sind, trotz angeblicher „Alternative“, doch auf den Startseiten sehr mainstreamig. (Nein, ich nutze nicht Youporn und Redtube, da gibt es zu manchen Suchworten nämlich nix, was schade ist)

    Ich weiß, dass es im Passwortgeschützten Internet noch ganz anderes gibt – aber das ist nicht die Norm. Insofern muss man festhalten: Das Netz normiert Sexualität weiter, es ist nicht, wie von Malte Welding behauptet, ein Hort von vielfältiger „Schönheit“.

    Dass sich hier irgendwelche Macker aufregen, die meinen, dass sie ihren Rammel-und-Stöhn-Sex durch solche Portale legitimiert bekommen, ist nicht mein Ding.

    Aber wie gesagt: zu diesem Thema wollte ich gar nicht so viel sagen, sondern eher zu meinen Themen Drogen, Familie & Liebe, Journalismus heute und Parteien.

  34. Julia, du hast den Artikel von Malte explizit vorgeschlagen. Die anderen Themen waren eher so ferner liefen im Gespräch. (gerade noch mal in den Chat-logs nachgelesen)

  35. Natürlich habe ich den Artikel von Malte vorgeschlagen. Ich wollte dazu auch was schreiben. Wir sprachen auch über Beschneidung als Thema.

    Ansonsten sagte ich: „ansonsten kann man noch über arbeit & internet reden, drogen, sex, wasweißich“.

    Es stimmt, ich sagte nicht, ich wolle was zu Liebe und Beziehungen sagen. Sorry. Ich sagte aber was von „Individuen, die sich zu Gruppen zusammenschließen“.

    Eine Verkürzung auf Porno finde ich nicht ok. Zudem habe ich beim Hören des Podcasts mit Malte wahrgenommen, dass ihr ihn auch zur Person gefragt habt und über Beziehungen geredet. Ich dachte ehrlich gesagt, das liegt bei mir („Monogamie ist keine Lösung“) auf der Hand.

    Seis drum. Bleibt laut! 😉

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