WMR67- Cyborg-Lauschangriff (mit @ennomane)

Enno Park

Wir saßen gerade an der Einrichtung des Mischpultes, da explodierte die Tür. Ein stählernes Skelett – hier und da hingen noch Fleischfetzen an dem chromeglänzenden Gestänge – schritt in Max Wohnung und erschoß erstmal die Katze. Wir baten doch bitte Platz nehmen, stöpselten den Cyborg an das Mischpult an, stellten Bier auf den Tisch und danach wurde es sehr unterhaltsam mit Enno.

Danke an @blumenkraft und @HiHeiner für die Shownotes.

Heute mit Enno Park (die Ennomane) Twitter, Blog
Cochleaimplantat
Klinkenstecker
Ertaubung von @ennomane ist Folge einer Maserninfektion
Hersteller des Hörgeräts von @ennomane
Zeit Online über Ennos SigInt Vortrag
German Cybory Society, Twitter, Facebook
Mailänder Kongress
Noam Chomsky
Pränataldiagnostik
Trisomie 21
Spaziergang zum Dagger Complex

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21 Gedanken zu „WMR67- Cyborg-Lauschangriff (mit @ennomane)

  1. Pingback: Vorhersage Donnerstag, 18.07.2013 | die Hörsuppe

  2. Ach – das könnte ich auch hier schreiben.

    Jey Mauersegler! o/ – das war eine wunderbare Folge – besonders als Blinder – seh noch ein wenig – etwas von der anderen großen Sinneseinschränkung zu erfahren – btw mein iPad macht mich zum Cyborg – direkt vor der Nase – invers – Zoom & VoiceOver ohne diese Features wäre vieles und mit Sicherheit meine Twitternutzung nicht möglich.

  3. Noch ein Tipp für euren Info-War gegen die NSA: 1. Kompressionsalgorithmus nehmen (oder entwickeln), der für Dekomprimierung exp. mehr Ressourcen (Zeit/Speicher) braucht. 2. Entsprechend große (vorher approximieren) Nachricht erstellen und komprimieren 3. Durch subversives Verhalten für die Agency schmackhaft machen und zustellen

  4. Pingback: Twitter verstehen. Woher kommt die Ablehnung unter den sooc13 Teilnehmern? |

    • weil er doof ist? Weil Bautzen nicht in Texas liegt? Weil Putins Rechtsstaat sogar die Toten nachträglich schuldig spricht und sie zum Tode durch Geheimbundvergiftung verurteilt?
      Weil niemand nichts von einer einzigen, konkreten Akte über – sagen wir beispielsweise mal – einen „Kajüte“ jeh gehört hat?

      also ich empfehle die totale Umstellung auf github gehostetes linux, mit eingebautem NSA&Bundestrojaner Exit, wird original beim Download eingeschleust, Backdoorkonzept dann die NSA-ALU auf ARM (war das nicht ne britische Bude?) Cortexarchi, oder auch – sehr beliebt – die chinahuawei chippies der FritzBoxen, oder die erstklassige DPI Infrastruktur der NokiaSiemens/Ericcson (ui alles keine Amis) oder Infinion Chips, oder eingebautes Bosch Micro in der Original Zündelektronik oder …. alles ganz tolle Ideen, wirklich toll und abschließend … ich habe ein wirklich gutes Gefühl, das wird schon.

      • „Doof“ ist ein schwaches Argument. Und was hat Putin damit zu tun bzw. die Auffindbarkeit einer bestimmten Akte? Etwas wirrer Kommentar …

        Unter dem Vorwand den Staat beschützen zu wollen, werden alle Bürger als potentielle Täter/Feinde behandelt und Daten gesammelt. Trifft das nicht auf beide Geheimdienste zu?

        Oder wird der Vergleich nicht gemacht, weil viele Westler einfach nicht wahrhaben wollen das ihre Seite („die Guten“) den gleichen Scheiss machen wie die bösen Kommies damals?

  5. Ich glaube, die Frage nach der Identität bzw. der Behinderung liegt bei einer ganz einfachen Frage: empfindet man seine Andersartigkeit als störend oder nicht? Und darauf gibt es nie eine Allgemeine Antwort. Ich glaube aber, dass es dort einen beträchtlichen Unterschied zwischen körperlichen und geistigen Behinderungen gibt, da die körperlichen eine direkte Auswirkung auf die eigenen Fähigkeiten und die geistigen eher indirekt die Wahrnehmung beeinflussen, weswegen ich es bei geistigen für deutlich schwieriger halte, sie als Krankheit zu bezeichnen.
    Ich habe dessen schon viel Unsinn gesprochen gesehen. Ich habe selbst eine Andersheit, die manche als Krankheit bezeichnen (bei mir Autismus/Aspergertum) und ich empfinde das nicht als Benachteiligung. Ganz im Gegenteil: Bei mir ist es eher eine Veranlagung des Nerdtums. Ich beschäftigte mich schon als kleines Kind mit ziemlich komplexer wissenschaftlicher Literatur und habe sie durchweg verstanden, und sehe meine Andersartigkeit eher als einen Vorteil denn einen Nachteil. Und genau da sehe ich grenze, wo eine Therapie (zumindest eine, die versucht zu heilen, nicht die Umgebung zu erklären und mit ihr klarzukommen) als Verbrechen und nicht mehr als Heilung sehe.

  6. Zum Thema Kabel für das Implantat. Es gibt zwei Gründe warum so Zeug so teuer ist.

    1. Weil die Hersteller so viel verlangen können.
    2. Medizinische Zulassungsrichtlinien z.B. der FDA oder im Medizinproduktegesetz.

    Die Anforderungen die diese Gesetzrichtlinien an Produktentwicklung, Validierung, Test- und Prüfungen und Dokumentation im medizinischen Bereich stellen machen alle Produkte um den Faktor 3 bis 5 teurer.

    Das sollte such Enno beachten. Wenn er die nachgebauten Kabel verkaufen will muss er sich ans Medizinproduktegesetz halten oder er riskiert hohe (Geld-)Strafen.

  7. Sehr interessante Sendung.

    Kleiner Einspruch – ich würde schon sagen das es sowas wie eine „Armen-Community“ gibt, im Sinne einer Parallelgesellschaft/Kultur. Natürlich nicht völlig abgekapselt, aber schon weit außerhalb der Gesellschaft, in der wir uns alle bewegen. Wenn du noch relativ jung, oder sozial gut angeschlossen bist, wirst du das aber höchstens am Rande wahrnehmen. Wenn du wirklich arm bist ändert sich dein sozialer Kreis und deine Kultur und Armut kann eine massive Behinderung sein.

    Insofern fand ich Max Vergleich gar nicht so schlecht.

  8. In beiden Teilen sehr geistreiche Folge!
    Habe jetzt glaube ich das erste Mal von Michis Programmiererzeit erfahren, vorletzte Folge kam ja schon heraus, dass er damit auch schon Erfahrungen hat. Was war denn das für ein Unternehmen, in dem Du, Michi, zusammen mit Enno, fünf Jahre gecodet hast? Was waren die Sprachen, was habt ihr da so gemacht? Gefragt aus reiner Neugier. 🙂 Beziehungsweise: Ich studiere auch, nicht zuletzt wegen meiner Bewunderung für Herrn Seemann, Kulturwissenschaft und sehe mich in einer ähnlichen Lage, in der Beschäftigung mit der IT einen großen Teil meiner Hobbys einnimmt. Darum, so generell zu hören, was hast Du dort vor nem halben Jahrzehnt so gemacht, was waren damals die Sprachen – aus Interesse und zum Selbstabgleich fänd ich das ne nette Info. Danke. 🙂

  9. Maxi, danke für die Blumen. Die Firma für die Enno und ich arbeiteten heißt Callistra und gibt es immer noch. Wir haben ein Online Live Präsentations/Konferenzsystem entwickelt. Im Laufe der Zeit habe ich alles Mögliche programmiert: angefangen mit Java, dann eher PHP, irgendwann sogar ActionScript und viel JavaScript. Alle Webtechnologien einmal durch, quasi. Enno hat sich vornehmlich mit dem Import der Daten beschäftigt und musste deswegen noch in das ekelhafte VBA einsteigen.

  10. PS: Ich würde das jetzt aber nicht als Anlass nehmen dem konkret Nachzueifern. Außer JavaScript würde ich mit keiner der Sprachen heute noch anfangen wollen. Heute nutzt man zur eleganten Webprogrammierung eher Ruby oder Python. Diese Sprachen sind auch konsistenter und deswegen einfacher zu lernen, als PHP und vor allem Zukunftsträchtig.

    • Hey Michi, danke für die Antwort!
      Wow, da hab ich Dich aber unterschätzt! Hast Dich neben Fiona eher etwas eingeschüchtert angehört. 😉
      Hab nicht vor, das konkret nachzumachen, ging mir eher darum zu wissen, was Du damals mit dem ‚zusätzlichen‘ Interessensgebiet für Dich angefangen hast. Danke. 🙂

  11. Pingback: Cyborgs e.V. in den Medien | Cyborgs e.V.

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