WMR73 – Weltwissen, schön und gut (mit Marcel Weiss)

Wir hatten Marcel Weiß, wir hatten Whiskey, wir hatten Spaß. Vor allem haben wir über Wirtschaft, Politik bis hin zu utopischen und philosophischen Würfen einfach mal alles diskutiert, was wir mit Marcel diskutieren wollten. Zum Ende waren einige von uns – räusper – ganz schön besoffen, aber das ist ja alles nur zu Eurer Unterhaltung!

Marcel Weiß

Twitter, Podcast, Blog

Lobbyismus und Internet

heise über das Buchgesetz in Frankreich, Marcel über
Dirk Baranek (SPD) über die debatte
Axel Springer Geschäftsfelder, Marcel über Springer als nicht mehr Presseverlag
Raubritter
Der aktuelle Sascha Lobo mal wieder zur NSA-Affaire
Christian Stöcker vertwittert seinen Artikel jeden Tag
Christian Stöckers flammender Artikel
HRS
Thalia
Exiting Commerce

Bedingungsloses Grundeinkommen und Kommunismus

Frank Rieger, Constanze Kurz: Arbeitsfrei, Rezensionen bei Perlentaucher
Frank Rieger über die Automatisierungsdividende
Commons-Based Peer Production
Warum mspro kein Antikapitalist ist
Wikepida: Yochai Benkler.: Welth of Networks, PDF
benni Bärmann
Kommunismus als Nerdutopie I , Kommunismus als Nerdutopie II
Externalität
Ökonomische Wohlfahrt

Pebble

Max hat eine Pebble
Runkeeper
Marcel über eine mögliche iWatch
Google Glass

Kindle und die Tabletherrschaft

Kindle bei Amazon
Was ist neu am neuen Kindle Paperwhite
Kindle Packageing
Kindle Fire
Ars technica: Andoid und Googles Anti-Fork Strategie
Vertikale Integration
Cyanogenmod
Apple, Microsoft, Nokia und der Kampf um die Tabletherrschaft

Plattformneutralität und Kapitalismus

mspros Vortrag auf der Open Mind 13 über Plattformneutralität
Transaktionskostentheorie
Tim Wu: The Master Switch
Harvard Review: Public Callings
Natürliches Monopol
Tim Wu
Paper: Network Neutrality, Broadband Discrimination
Metcalfes Law (Netzwerkeffekt)
Theodor Vail
Marcel über Zweiseitige Märkte
Planetendefinition
Plattformen I: Ubiquität und Innovation

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14 Gedanken zu „WMR73 – Weltwissen, schön und gut (mit Marcel Weiss)

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  3. Schöne Sendung. 2 Dinge, die mir aufgefallen sind:

    Zu Sascha Lobo: Wir viele andere hat er dadurch an Respekt bei mir eingebüsst, dass in den Artikeln von Privatsphäre geschrieben wird, darunter jedoch die iFrames von Google+, Twitter oder Flattr zu finden sind. (Lob an Marcel für den Einsatz des 2-Click Systems von Heise!)

    Zu Lobbyismus und Internet: Da finde ich, ist in der Diskussion Michael/Max auf Michaels Seite sehr gut herausgekommen, was ich als Problem in der Netzgemeinde(tm) beobachte: Eine etwas bornierte Sicht darauf, was das Internet ist. Für viele Menschen besteht das Internet eben aus Bild, SPON, Facebook, Amazon, t-Entertain und Youtube. Das wars. Das ist das Internet des Leistungsschutzrechts. Daher rühren meiner Meinung nach genau das Versagen der Netzgemeinde(tm) in öffentlichen Debatten, da diese oft eine sehr abgehobene Sicht davon hat, was „unser“ Internet ist.

  4. Hallo!

    Vieleicht solltet Ihr Euch mal eine Buchhändlerin einladen. Die Margen bei Amazon und Thalia mögen schon stimmen, aber bestimmt nicht für den kleinen Buchhändler. Die „Großen“ gehen nicht über den Grossisten und nehmen die Funktion selber war. Der Grossist und der Buchhändler teilen sich so ca. um 50% vom Buchpreis. Nur für Titel die der Buchhändler direkt, in größeren Mengen und vorab beim Verlag einkauft, sind die größeren Margen von 50% drin. In der heutigen Zeit kann sich der Buchhändler aber nur noch einen eigenen Lager/Ladenbestand erlauben bei Büchern die er nicht sicher los wird.
    Wer den kleinen Buchhandel unterstützen möchte findet bestimmt einen Laden bei dem er die Möglichkeit hat, online zu bestellen und dann im Laden das Buch abzuholen.

    Schönen Gruß

    Henny-R

  5. Niemand will der Spinner sein!

    Bezüglich der NSA Affaire, kann ich feststellen, dass ihr auch nur auf die Anderen wartet. Denn niemand möchte alleine gegen eine Weltmacht anstinken. Und eventuell konsequenzen fürchten müssen.
    Ich warte ja auch nur darauf, dass es richtig los geht mit der Empörung! Nur wird diese nicht eintreten, wenn jeder auf seinen Nachbarn wartet…

    • Jeder Staat greift so viele Daten ab wie er kann, denn der Informationsvorsprung ist einfach zu wertvoll. Deshalb ist jede Empörung von staatlicher Seite geheuchelt und bringt allenfalls den Neid zum Ausdruck selber nicht die Möglichkeiten zu haben.

      Gegen die Überwachung an sich politisch zu kämpfen ist ein Kampf gegen Windmühlen. Stattdessen muss, neben den technischen Möglichkeiten Abhören zu verhindern, dafür gekämpft werden die negativen Folgen der Überwachung für den Bürger so weit wie möglich einzudämmen. Dafür sollten Vorschläge erarbeitet werden, z.B. strenge Kontrolle der Datennutzung, empfindliche Strafen für Missbrauch (Partner überwacht) usw.

  6. Manchmal ist es echt anstrengend, euch zuzuhören. Aber diesmal wart ihr echt gut. Ich finds super, wie ihr euch um wirtschaftliche und volkswirtschaftliche Inhalte bemüht, auch wenn ihr euch manchmal auf dünnem Eis bewegt. egal. ihr hebt euch so wohltuend von podcasts ab, in denen iphone-gehäusefarben und ios-transparenzeffekte besprochen werden – gähn. eure gästeauswahl ist auch sehr gut weil bunt gemischt. woher kennt ihr euch alle (fragt sich der provinzler)? danke für interessante stunden – weiter so!

  7. Hallo,

    mal wieder ein guter Podcast von euch. Das Angesprochene Plattform Thema von MSPro zu fand ich sehr spannend. Jedoch dachte ich die ganze Zeit, dass das ein alter Hut ist und es ja schon sehr oft in der Wirtschaft vorgekommen ist. Ich denke, dass es wichtig ist, Schnittstellen zu standardisieren und dann sind auch Plattformen kein Problem mehr. (Wobei ich den unterschied zwischen Netzwerk und Plattform nicht sehe. MSPro scheint da ja ein Unterschied ausgemacht zu haben.) Als Beispiele sehe ich da das Stromnetz, Telefonnetz oder das Wassernetz. Dort hat sich die Wirtschaft ja auch auf Standards geeinigt und alle haben davon Profitiert. Das gleiche müsste man auch mit Plattformen machen. Zum Beispiel könnte man festlegen, dass die Bücher, Musik, Filme usw. die ich bei einem Anbieter erworben habe, bei einem Plattform Wechsel mitgenommen werden können und es dafür ein Standard gibt. Das gleiche könnte für Adressdaten, Kalender usw. gelten (Plattform Neutralität). Mir ist schon klar, dass man heute nur noch Lizenzen erwirbt und kein recht auf Besitz hat, aber auch dieses könnte man Lösen. Derzeit stehen wir noch am Anfang der Digitalen Produkte und die Gesellschaft hat die Probleme noch nicht erkannt. Daher können uns Firmen wie Apple, MS, Google, Twitter, Facebook usw. noch Vorschreiben wie der Markt zu Funktionieren hat und welche Rechter der Verbraucher hat. Das kann sich aber auch Ändern, wenn die Gesellschaft das will und der Druck groß genug ist.

    Wenn die Telekommunikationsanbieter eine Router-Vorschrift machen, also bestimmen wollen, mit welchem Router der Benutzer „ins Internet gehen darf“, regen sich die Netzaktivisten zu recht auf. Das bei Apple, MS oder Google das gleiche auf einer anderen ebene Stattfindet erkennen Sie anscheinend nicht bzw. finden das alle Toll und sind begeistert.

  8. Zum BGE ist mir erst vor kurzem eine spannende Gegensätzlichkeit in den Argumentationen beispielsweise der SPD bewusst geworden. Auf der einen Seite wird häufig über Automatisierung geklagt – Roboter können Regale einräumen, Kassiererinnen werden durch SB Kassen nahezu überflüssig gemacht, denk doch mal einer an die Arbeitskräfte. GLEICHZEITIG schaffen es diese Politiker, den Teufel des demografischen Wandels an die Wand zu malen – die deutschen sterben aus, die Generation der Babyboomer geht in den nächsten Jahren in Rente, dann sind die Sozialkassen komplett überlastet und kaum arbeitet noch jemand. Einwanderung ist für viele Politiker ja auch pfui bäh, was also tun?
    Ich fände es da ja eigentlich nur logisch, den technologischen Fortschritt zu begrüßen – die Maschinen übernehmen ganz vereinfacht die Arbeiten der Babyboomer Generation. Aber, da bin ich ganz bei Max, das ganze kann nur funktionieren, wenn die Produktivitätsentwicklung auch bei den Angestellten ankommt, klassische Umverteilung könnte da sicher helfen. Dann könnten beispielsweise die Arbeitnehmer mehr in die Rentenkasse einzahlen und damit dem Umverteilungsproblem entgegenwirken.
    Diese Denkweise scheint aber aktuell in vielen Ideologien nicht möglich zu sein…

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