WMR84 – Neuigkeiten von der dunklen Seite der Macht

84! So wie 1984! Am Snowdenjahrestag! Ein WMR-Classic! Mit allem drin! Also Max und mspro. Das Drama nimmt seinen Lauf! Max wird jetzt doch von der dunklen Seite der Macht aufgesogen, aber mspro redet sich das alles schön. Auch Apple hat es uns angetan und wir blicken fasziniert auf Algorithmen, die vielleicht mal Menschenfleisch verspeisen oder so. Am Ende singen wir ein Loblied auf den Kapitalismus. Grusel

Danke Jochen Spalding und Oxi für die Shownotes.

Ein Jahr Snowden

Neues von Max neuem Job 00:41:07

Jetzt die wichtigen Themen 00:49:10

Netzneutralitätstrollung 01:54:10

Datensammelei 02:28:48

Evolution im Kapitalismus 02:50:02

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12 Gedanken zu „WMR84 – Neuigkeiten von der dunklen Seite der Macht

  1. Pingback: Die letzten und nächsten 24h, Samstag, 07.06.2014 | die Hörsuppe

  2. Ihr habt IMHO den wichtigsten Grund warum die Bundesregierung kein Interesse an Asyl für Snowden haben kann, übersehen: Er wird im Untersuchungsausschuss aussagen. Hier kann er sich zumindest auf ein Mindestmaß an Rechtstaatlichen Umgang verlassen, was in Russland gerade nicht der Fall ist. Dort ist sein Status an klare Bedingungen a’la halt die Klappe oder du fliegst raus geknüpft.

  3. Zum Thema „Android-Berechtigungen“ ist noch zu sagen, dass es unter Android 4.3 ein verstecktes Menü für detaillierte Berechtigungen für Apps gab, das jetzt allerdings mit KitKat von Google entfernt wurde. Komisch, oder? 😉

    Cyanogenmod hat das Berechtigungs-Menü allerdings standardmäßig drin. Damit kann man für jede App separat einstellen, worauf sie zugreifen darf. Das funktioniert auch. Wenn die App auf das Telefonbuch zugreifen will, fragt sie entweder nach oder die Berechtigung wird wegen der vorgenommenen Nutzereinstellung gleich abgewiesen.

    Ich kann übrigens allen nur dazu raten, auf Cyanogenmod zu wechseln bzw. sich Smartphones zu kaufen, bei denen sichergestellt ist, dass dafür Cyanogenmod bereits ohne Einschränkungen zur Verfügung steht! Damit hat man auch immer das neueste Android, ohne auf den Smartphone-Hersteller angewiesen zu sein.

  4. Danke für den Hinweis auf die Rede von Dr. Navid Kermani!
    Ich fand sie auch sehr gut, bewegend und mit berechtigter Kritik an der Verwässerung (Abschaffung) des Asylrechts. Interessant war zu beobachten, wann wer nicht geklatscht hat. Sehr aufschlussreich.

  5. Hallo,

    wie immer ein feiner Podcast mit interessanten Ideen! Gern mehr davon auch wenn die dunkle Seite nun doch über 50% der Kernmannschaft besitz ergreift. Trotzdem natürlich viel Spaß in Kalifornien und Gratuliere aus der Ferne.

    Beim Themengebiet Kapitalismus (oder halt Marktwirtschaft) seit ihr in der Diskussion nach meinem Verständnis recht dicht an die Theorien von Joseph Schumpeter ( http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Schumpeter ) über den dynamischen Unternehmer und die Notwendigkeit von Pionieren und dem zerschlagen von Altem um neues zu Schaffen langgeschrammt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_wirtschaftlichen_Entwicklung ).

    Das hat ehrlich gesagt Spaß gemacht, Euch dabei zuzuhören, wie ihr die Theorie da ziemlich exakt nachentwickelt habt.

    Natürlich ist großen Unternehmen klar das sie ein Problem in dymnamischen Umfeldern haben und das Technologieumbrüche und Neutentwicklungen sie hart treffen können (die Annahme das nur Volldeppen in Großunternehmen arbeiten finde ich doch immer wieder interessant). Um sich selber einzuschätzen und ein Gefühl dafür zu entwickeln wo und wie man gerade so dasteht, wird ganz gern die http://de.wikipedia.org/wiki/BCG-Matrix verwendet. Und natürlich sind Unternehmenskäufe auch häufig aus der Angst getrieben marginalisiert zu werden. Trotzdem gehen wie Schumpeter voraussagt viele Sachen unter und andere entstehen (oft parallel auf demselben Feld wie Quelle und Amazon).

    Und keine Sorge die großen Automobilhersteller schauen sich 100%ig an was Google da so macht. Was man bei dem Thema nicht vergessen sollte, ist das aber die Hürden um einen Markt aufzurollen unterschiedlich groß sind ( http://de.wikipedia.org/wiki/Marktschranke ) und man ein Vertriebs- und Servicenetz, Zulassungsbeschränkungen die weit auseinander gehen und rechtliche Hürden (zB wer ist verantworlich wenn die Software entscheidet das bei einem (auch zukünftig nicht 100%ig ausszuschließenden unvermeidlichen Zusammenstoß) man rechts rum in Auto A fährt und nicht links rum in Auto B?).

    In Summe droht mM nach nicht das Google wirklich ein Automobilhersteller wird, sondern sie treiben damit die aktuellen Hersteller vor sich her und werden darauf aus sein, die Software und das KnowHow zu liefern, während sich um den „Rest“ (inkl. das Investment für die Fabriken, die Mitarbeiter etc.) des Autos sich weiterhin die Autohersteller kümmern dürfen.

    Cheers
    CB

    • Ja, Schumpeter ist mir bekannt. Wollte ich auch schon immer lesen und ich weiß auch, dass es viele Parallen zu Christensen gibt. Witziger Weise habe ich extra im Innovators Dilemma nachgeschaut, aber er referenziert Schumpeter mit keinem Wort. Fand ich sehr merkwürdig.

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  7. Aktuell ist Java in Version 8, aber unabhängig davon weiß ich nicht ob Java wirklich Googles großes Problem mit Android ist. Ich weiß nicht welche Version die bei Android einsetzen, aber im Zuge der Swiftpräsentation von Apple und der Features über die sich da nun alle so gefreut haben muss ich sagen das es vieles davon bei Java schon gab (bei Scala gabs dann den Rest). Wasch mir eher vorstellen kann ist das man zunächst Probleme hatte die JVM performant auszuführen und dabei die HotSpot Engine zu betreiben, aber ich bin mir nicht sicher ob das Hauptproblem nicht eher ist das man auf keine spezielle Hardware hin optimieren kann und ein gewisses Treiberpaket mitliefern muss bzw. ob Google da überhaupt den Fokus hingesetzt hat oder ob man nicht gesagt hat wenns hakt, dann hakts halt, wir haben genug anderes zu tun.

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