6 Gedanken zu „WMR196 – Wir müssen uns beim reden zuhören!“
Eine KFZ-Klimaanlage funktioniert nicht elektrisch. Der Klimakompressor wird direkt durch Rotation vom Motor angetrieben – wenn das Ding eingeschaltet wird, stellt eine elektronisch gesteuerte Kupplung eine direkte Verbindung zwischen dem Kompressor und der Antriebswelle her, die wiederum vom Keilriemen angetrieben wird. Es gibt also keinen Umweg über elektrischen Strom, daher auch keine elektrischen Wandlungsverluste und dementsprechend sind KFZ-Klimaanlagen in Verbrennern eigentlich recht effizient (also für sich genommen, sprich wenn man mal davon absieht dass der Verbrennungsmotor selbst bekanntlich sehr ineffizient ist in der Ausnutzung der enormen Primärenergiemengen im Kraftstoff).
1 Liter Kraftstoff pro 100km ist daher sehr hoch gegriffen, es sind realistisch eher 0,2-0,5 Liter, je nachdem ob Autobahnverkehr (0,2) oder Stadtverkehr (0,5). Ok, wenn man nur an roten Ampeln steht mögen’s auch mal 1 Liter pro 100km sein, aber dann braucht man halt auch den ganzen Tag für die 100km. Letzlich ist die Messung „pro 100km“ ja auch Unsinn, die Anlage muss nicht mehr arbeiten, wenn man schneller fährt, sondern wenn man länger fährt; man müsste also eigentlich über Zeit rechnen.
Abgesehen von dem Unsinn bezüglich KFZ-Klimaanlagen aber eine angenehm positive Episode.
Man kann auch sehr viel Strom mit Photovoltaik herstellen, dazu braucht man keine Fusionsreaktoren. Da oben, außerhalb der Atmosphäre kommt deutlich mehr Licht an als auf der Erdoberfläche und dort gibt es auch keine störenden Wolken. Wenn man dort große Photovoltaikanlagen anbringt, dann kann man die üppige Stromversorgung der Menschheit sicherstellen. Die wesentliche Schwierigkeit dabei sind bislang die Kosten und die Umweltbelastung durch Raketen, die dazu nötig wären, eine solche Anlage (komponentenweise) heraufzubringen. Mit einem Weltraumaufzug wäre diese Schwierigkeit beseitigt.
Bzgl. Automation bzw. Robotik wollte ich nur anmerken, dass wahrscheinlich nicht zuerst Wolt oder Gorillazfahrer ersetzt werden, sondern anspruchsvollere Tätigkeiten wie z.B. Chirugen oder ähnlich hochbezahlte Tätigkeiten. Es macht einfach wirtschaftlich viel mehr Sinn „teure“ Arbeitskräfte durch Technik zu ersetzten.
Eine KFZ-Klimaanlage funktioniert nicht elektrisch. Der Klimakompressor wird direkt durch Rotation vom Motor angetrieben – wenn das Ding eingeschaltet wird, stellt eine elektronisch gesteuerte Kupplung eine direkte Verbindung zwischen dem Kompressor und der Antriebswelle her, die wiederum vom Keilriemen angetrieben wird. Es gibt also keinen Umweg über elektrischen Strom, daher auch keine elektrischen Wandlungsverluste und dementsprechend sind KFZ-Klimaanlagen in Verbrennern eigentlich recht effizient (also für sich genommen, sprich wenn man mal davon absieht dass der Verbrennungsmotor selbst bekanntlich sehr ineffizient ist in der Ausnutzung der enormen Primärenergiemengen im Kraftstoff).
1 Liter Kraftstoff pro 100km ist daher sehr hoch gegriffen, es sind realistisch eher 0,2-0,5 Liter, je nachdem ob Autobahnverkehr (0,2) oder Stadtverkehr (0,5). Ok, wenn man nur an roten Ampeln steht mögen’s auch mal 1 Liter pro 100km sein, aber dann braucht man halt auch den ganzen Tag für die 100km. Letzlich ist die Messung „pro 100km“ ja auch Unsinn, die Anlage muss nicht mehr arbeiten, wenn man schneller fährt, sondern wenn man länger fährt; man müsste also eigentlich über Zeit rechnen.
Abgesehen von dem Unsinn bezüglich KFZ-Klimaanlagen aber eine angenehm positive Episode.
Danke für die Korrektur!
Klima im eAuto zieht übrigens zwischen 0,5 und 1 kW. Das heißt, wenn man Landstrasse fährt bei 20kWh/100km, dann kostet dich die Klimaanlage 5% extra.
Hier ist das volle Video vom Roboter+Maschinengewehr: https://youtu.be/0rliFQ0qyAM
Das ist aber eher satirisch gemeint.
Man kann auch sehr viel Strom mit Photovoltaik herstellen, dazu braucht man keine Fusionsreaktoren. Da oben, außerhalb der Atmosphäre kommt deutlich mehr Licht an als auf der Erdoberfläche und dort gibt es auch keine störenden Wolken. Wenn man dort große Photovoltaikanlagen anbringt, dann kann man die üppige Stromversorgung der Menschheit sicherstellen. Die wesentliche Schwierigkeit dabei sind bislang die Kosten und die Umweltbelastung durch Raketen, die dazu nötig wären, eine solche Anlage (komponentenweise) heraufzubringen. Mit einem Weltraumaufzug wäre diese Schwierigkeit beseitigt.
Im Raumzeit-Podcast wurde diese Frage in einer Folge behandelt: https://raumzeit-podcast.de/2013/07/05/rz054-space-elevator/
Bzgl. Automation bzw. Robotik wollte ich nur anmerken, dass wahrscheinlich nicht zuerst Wolt oder Gorillazfahrer ersetzt werden, sondern anspruchsvollere Tätigkeiten wie z.B. Chirugen oder ähnlich hochbezahlte Tätigkeiten. Es macht einfach wirtschaftlich viel mehr Sinn „teure“ Arbeitskräfte durch Technik zu ersetzten.