WMR86 – Muss man wissen

Wir sind mal wieder gesprungen. Über unseren Schatten und aus dem Flugzeug und haben geredet. Endlich. Jaja, willkommen in der stressigsten Zeit überhaupt. Max und mspro plaudern über dies und das. mspro ist völlig übermüdet und überarbeitet, aber dafür hat Max umso spannendere Dinge zu erzählen.

Danke für die Shownotes an @Blumenkraft und @weezerle.

Anfang 00:00:00

Max ist aud dem Flugzeug gesprungen 00:00:45

Axel Stoll ist tod und andere Verschwörungstheorien 00:19:21

America 00:49:47

Über Uber reden 01:24:14

Tag ohne Handy 01:57:11

  • mspro berichtet vom Problem im Vorfeld eines Handyfreien Tages Verbredungen zu planen
  • Onkel Seemann erzählt vom Krieg (Das erste Mobiltelefon)
  • „aaawwwwwwww“ (MsPro)

Riesen iPhones 02:09:15

Konflikte 02:30:21

MsPro pullen heisst heute Ende 02:50:31

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18 Gedanken zu „WMR86 – Muss man wissen

  1. Pingback: Die letzten und nächsten 24h, Freitag, 29.08.2014 | die Hörsuppe

  2. Zum Thema Grenzkosten: Laufende Kosten sind nicht zwangsläufig Grenzkosten. Grenzkosten sind Kosten die durch die Bereitstellung einer weiteren Einheit eines Gutes entstehen. Geht also um variable bzw. von Produktionsmengen abhänge Kosten. Laufende Kosten wie Wartungskosten und Unterhaltskosten können hingegen unabhängig vom Produktionsumfang anfallen (etwa beim Beispiel Erneuerbare Energien).

  3. Mir persönlich wird immer ein wenig komisch, wenn darüber gesprochen wird, wie schlimm der Rassismus in Amerika ist – was er eindeutig ist – und wie wenig schlimm das gleichzeitig in Deutschland ist. Auf mich persönlich wirkt das wie eine Vermischung aus Verdrängung der eigenen Probleme und Memetik.
    Besonders aufgefallen ist mir das bei einer Redaktionskonferenz von DRadio Wissen, die am 26. August unter dem Thema „HipHop: Rassismus, Popkultur und Protest“ gelaufen ist. (Podcastlink: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/08/26/dradiowissen_make_some_noise_20140826_63ddaa67.mp3) Während bei euch hier und da doch nochmal aufklang, dass hier vielleicht auch alles nicht so sauber ist, wurde da in einem Korrespondenteninterview ausschließlich auf amerikanische Probleme verwiesen, sei es der Rassismus der ideengeschichtlich aus der Sklavenbefreiung und daraus resultierenden Vorurteilen entstand, seien es Praktiken wie Racial Profiling – über die man auch in Deutschland häufig genug lesen kann.
    Ich bin vielleicht besonders sensibilisiert, weil ich vor kurzem nach Dortmund gezogen bin und hier erst vor kurzem 2 Nazi-Parteien auf kommunaler Ebene gewählt wurden – am Wahlabend hat mich schlicht ein volles Glas Bier davon abgehalten, mit zum Rathaus zu gehen und zu erleben, wie Faschisten versuchten das Rathaus zu stürmen. Gleichzeitig ist der NSU noch lange nicht aufgeklärt, der Verfassungsschutz und einige Polizeibeamte scheinen ihren Fokus eher auf linke Krawallmacher zu richten, Europa mauert sich ein, in Berlin werden die protestierenden Refugees nicht sonderlich fair behandelt (und mittlerweile wohl einer nach dem anderen abgeschoben), der Bundestag weitet die so genannte „sichere Drittstaatenregelung“ aus um „dem Roma-Problem“ und der „Armutseinwanderung“ Einhalt zu begegnen – für die es keine Evidenz gibt, die aber trotzdem unwidersprochen in vielen Medien ohne Einordnung so benannt werden. Da verwundert es mich dann auch nicht, dass rechte Parolen und Statements immer häufiger in Facebook und co geäussert werden, die Politiker der großen Koalition geben ihnen doch immer wieder Recht, schüren Ängste und Ressentiments – von AfD und CSU nicht zu sprechen.
    Ich würde daher aus persönlichem Empfinden eher sagen: Die Mitte der Gesellschaft ist rechts. Auch wenn das die Hufeisen-Extremismus-Theorie nicht darzustellen vermag.

    • Ich glaube, da hast du uns missverstanden: es ist nicht so, dass es in Deutschland weniger Rassisten gibt und das Problem weniger schlimm wäre. Es ist nur nicht ganz so augenfällig, weil es nicht ganz so viele Gelegenheiten für Rassismus gibt. Der klar rassistische SPON Artikel, über den wir geredet haben z.B. haben wir ja aus einem deutschen Medium.

      • Retour: ich habe von einem Gefühl gesprochen und davon, dass ich bei eurem Gespräch nur teilweise an das erinnert wurde, was mich einige Tage vorher schon sehr aufgewühlt hat. Und das Gefühl sagte: Was ist augenfälliger als NSU, BILD-Zeitung und die CSU? Also weder eine Tatsachenbehauptung noch eine Unterstellung, sondern nur ein bekundetes Unwohlsein mit der Aussage, es gebe hier nicht ganz so viele Gelegenheiten für Rassismus, besonders bezogen auf türkische Minderheiten oder aktuell Sinti und Roma.

  4. Leute, ist es euch nicht peinlich mit dieser Überschrift („Spring doch!“) gerade zu einem Zeitpunkt zu kommen, wo Menschen aus Hausdächern für eine bessere Zukunft kämpfen? Ich finde die Überschrift momentan jedenfalls total unpassend.

    • Emma, Du hast recht. Da haben wir nicht dran gedacht. (Ich bin derzeit etwas neben der Spur wegen dem ganzen Stress). Sorry, wir haben den Titel geändert.

  5. Hi! Kurze Anmerkung: Die SPD hieß nie Sozialistische Partei Deutschlands. Zwar hieß sie mal Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Arbeiterpartei_Deutschlands_(1875), allerdings nannte sich die Partei ab 1890 dann Sozialdemokratische Partei Deutschlands.

    Ziel der Partei ist übrigens nach wie vor der Demokratische Sozialismus, den sie als Vision einer Gesellschaft der Freien und Gleichen versteht: http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdemokratische_Partei_Deutschlands#Hamburger_Programm

    So zumindest das geduldige Papier 😉

    Ansonsten wieder eine schöne Classic-Folge. Danke! 🙂

  6. Eine sehr kurzweilige Sendung, Danke!

    Ein paar Anmerkungen (ich lebe in den USA, daher die Perpektive).

    1. Ferguson: Dass die Polizei in den USA generell anders agiert liegt – neben den Mentalitaetsunterschieden – sicherlich auch daran, dass ein Polizist damit rechnen muss, dass Jeder mit einer Schusswaffe bewaffnet ist (in Missisippi haben je nach Studie 50% bis 75% der Erwachsenen eine Schusswaffe). In D gibt es ca. 0.8 Morde pro 100,000 Einwohner, in den USA, in den USA 4.7 .

    2. Da ich beruflich und privates Telefon gerne trenne laufe ich schon laenger mit 2 Telefonen rum: Nexus 5 und iPhone 5. Das Nexus hat mit der Zeit immer dominiert. Zum einen weil die Google Dienste dann doch einen Tick besser funktionieren. Zum anderen aber weil das Display groesser ist: Lesen geht viel besser, Webbrowsen ist auch nicht responsiven Seiten nicht total unbrauchbar. Man tippt sicherer, weil die Tastatur groesser ist. Die Einhandbedienung ist kein Problem, weil man recht selten nach links oben muss (das war imho das Hauptproblem beim iPhone 5 am Anfang, dass Apple die Zurueck-Navigation nach links oben gelegt hatte).

    3. Man sieht auch durchaus noch den Unterschied zwischen den 440 DPI beim Nexus und den rund 330 DPI beim iPhone – selbst wenn man die Pixel nicht wirklich als solche sieht: Text wird noch einmal klarer. Und man sieht es auch bei einfarbigen Flaechen, dass man keine Rasterung mehr erkennen kann (bei hellen Grautoenen sieht man beim iPhone beispielweise Streifen). Einziger Pferedefuss bei den 440 DPI ist Kindle: In z.B. Mathebuechern sind Formeln als Pixel-Grafiken eingebunden und die sind nicht skalierbar. Da ist dann oft nichts mehr zu erkennen.

    4. Google now fuehrt nur dann zu etwas, wenn Du dich voll auf das Google Oekosystem einlaesst: Suche incl. Webhistory, am besten Chrome, Maps, Mail, Kalender… Ich stelle mir z.B. vor Terminen keine Reminder mehr, egal wo sie sind: Telefon erinnert mich daran, wann ich aufbrechen muss – und zwar adaptiv je nach Verkehrssitation. Wenn ich am Rechner einen Coffee-Shop suche und kurz danach das Haus verlassen: Google now bietet mir gleich die Navigation dorthin an. Man Privacy ausser acht gelassen waere es cool, wenn es eine API gaebe, ueber die man da noch mehr Daten reinkippen koennte: z.B. Trello oder Github (hey, your Bug was fixed!). Man sieht selbst einem einfachen Dienst wie Slack sehr schoen, was fuer ein Potential darin liegt, die ganzen Datensilos wieder aufzubrechen.

    5. Die Infastruktur-These teile ich nicht. Und man kann das gerade wunderbar am aktuellen Thema „Breitband in Deutschland“ sehen: Die Telekom sitzt auf ihrer Kupfer-Infrastruktur, fuer deren Erhalt sie nichts tun muss. Gleichzeitig verhindert die Telekom damit aber den Fortschritt – die Infrastuktur von gestern muss eben nicht die von morgen sein – verhindert man da Wettbewerb, dann verhindert man auch den Fortschritt.

    6. Zu Israel: Da teile ich eure Meinung. Ich denke es gibt auf beiden Seiten genuegend Personen, die kein Interesse an einer nachhaltigen Loesung des Konfikts haben. Gleichzeitig torpediert der technische Fortschritt (immer praezisere Raketen, bald sicherlich auch Drohnen) ohnehin die einzige Loesungsmoeglichkeit des Konflikts, die Trennung der Parteien.

    7. Dass Demokratie nicht alles ist und man manchmal lieber einen „freundlichen Diktator“ an der Spitze eines Landes hat denke ich schon lange: Ich stelle mir immer vor was passiert, denn das saudische Koenigshaus irgendwann mal die Kontrolle ueber das islamische Kernland Saudi Arabien verlieren sollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schoen wird, weder in der Region noch Global.

    Man sieht die Ueberforderung der westlichen Konsensdemokratien auch sehr gut am Versuch sich dem Faschisten Putin irgendwie entgegen zu stellen. Es wirkt doch reichlich hilflos. Ideen? Hab ich natuerlich auch keine.

    Lg
    Christoph

  7. Zum Thema Rationalisierung und Arbeitsplatzwegsterben kann ich dieses Video von CGP Grey empfehlen. Das führt einem schön vor Augen was für eine Riesenmenge von Branchen da betroffen sind.

  8. Ich hatte iPhone-Generationen 3g, 4, und 5. Für mich waren das- von ein Paar Macken- immer ganz ordentliche Geräte.

    Wenn man mir bis vor eineinhalb Monaten prophezeit hätte, dass ich einmal Android-Geräte nutzen würde, hätte ich gesagt “du spinnst“.

    Aufgrund einer finanziellen Notlage musste ich meinen Apple Gerätepark verkaufen. Die einzige Alternative war ein Recht günstig zu erwerbenden Samsung Galaxy S4, welches (das kann ich nach einmonatiger Nutzung sagen) viele Vorurteile bestätigt.

    Seit einer Woche habe ich das Sony Xperia z2 und bin genauso begeistert, wie ich bei jedem neuen iPhone, iPad und iPod Touch war. Bei mehrstündigen Musikhören per spotify, mehreren längeren Telefonaten, always Online und ständig Ortungsdienste an sowie Bluetooth komme ich mit 12-16 Stunden Akkulaufzeit hin.

    “Früher“ habe ich mich immer gegen große Displays ausgesprochen. Das 5,2“ des z2 eignet sich nicht nur wunderbar zum konsumieren von sämtlichen visuellen Inhalten. Es ist imho das beste Display am Markt.

    Android ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Hat man sein Gerät aber von bloatware befreit, swype-Tastatur & Nova launcher installiert und angepasst geht’s eigentlich. Hier noch ein screenshot meines aktuellen Homescreen https://www.dropbox.com/s/vyhsr4cditi0yi7/Screenshot_2014-09-03-05-00-11.png?dl=0
    https://www.dropbox.com/s/u3srj2s5vqc0xnj/Screenshot_2014-09-03-05-04-25.png?dl=0

  9. Die meisten Taxi zentralen sind Genossenschaften und ihren Mitgliedern den Taxi Besitzern verpflichtet. Die Genossenschaften sind demokratisch organisiert im Gegensatz zu über.Taxis sind auch offiziell Teil des öffentlichen Nahverkehrs und die Fahrpreise sind genemigungsplichtig. Es bestehen auch für Taxis Pflichten wie zum Beispiel alte und behinderte Menschen auch sehr kurze Strecken fahren zu müssen.

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