WMR S02E01 – Reunion

Buh!

Da sind wir wieder. Der Cliffhanger war einer der härtesten. Wird Max mspro rituell häuten oder wird mspro es vorher schaffen, die Autobombe unter Max‘ Auto zu platzieren? Aber nichts von alle dem. Am Ende müssen sie doch wieder miteinander reden.

Und nach so einer langen Zeit gibt es natürlich eine ganze Menge zu reden. Wir holen über 3 Monate auf und beackern dann noch die aktuellen Themen. Und so sind es heftige dreieinahalb Stunden geworden. Angemessen, wie wir finden.

Die Themen:

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28 Gedanken zu „WMR S02E01 – Reunion

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  4. Bin grad auf Rivva über euer Comeback gestolpert, in mein iTunes reingeguckt und was seh‘ ich da? Blauer Punkt…
    Noch nicht reingehört, aber freu mich drauf.

  5. Ich verstehe nicht wie man auf der einen Seite so doof sein kann um sich so zu verwerfen, auf der anderen Seite aber solch einen genialen Neustart hinlegen kann.

  6. Ihr habt zwar ’ne tolle Audioqualität und angenehme (radiotaugliche)
    Stimmen, aber es war schon erschreckend, wie uninformiert Ihr Euch
    z.B. beim Thema „Staatstrojaner“ präsentiert habt. Bei Leuten, die sich immer wider als netztaffin geben, immer wieder auf ihre gehaltenen Sessions hinweisen, hätte ich entweder mehr Informiertheit erwartet, oder aber … wie sagt Dieter Nuhr:
    „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten“.

    Die erste U-Bahn in Deutschland war auch nicht die U2 in Berlin, sondern die derzeitige Linie U12 (Ruhleben-Warschauer Str), aber auch in Berlin.

    Ich werde Euch weiter zuhören.

  7. mailonator – das kann sein, dass wir uns da bei sachen geirrt haben. das thema haben wir spontan aufgegriffen, ohne uns vorbereitet zu haben. trotzdem wäre es für uns, wie für alle anderen hilfreich, wenn du die fehler konkret benennen könntest.

  8. @mailonator Wenn wir Sachen falsch darstellen, dann wäre es ganz toll, wenn du uns sagen könntest, was wir falsches gesagt haben. Weil so ist niemandem geholfen.

    Gerade bei dem Thema haben wir beide ständig gesagt, dass wir uns schlicht nicht mehr erinnern, weil es so lange her ist. Warum wäre es besser, wenn wir zu diesem Thema die Fresse gehalten hätten? Wer hätte davon irgendwas gehabt?

    Ich habe auch nie gesagt, die U2 wäre die erste U-Bahn, sondern lediglich, dass sich wegen dieser U-Bahn die erste Bürgerinitiative gegründet hat. Wobei auch das nur vom hörensagen ist. Kann sein, dass es nicht stimmt.

  9. @mailonator: so daneben waren die aussagen zum bundes/staatstrojaner meiner meinung nach nicht. natürlich hätte man noch sehr viel mehr ins detail gehen können (allerdings wurde das thema auch schon mehr als ausreichend in andren podcasts behandelt). aber ich glaube ja, dass du mit „fresse halten“ kommst, weil du dir mehr kritik gewünscht hättest (kritik, im sinne von negativer kritik). ich selbt hab mir natürlich zB die entsprechende alternativlos-folge auch gerne reingezogen und find die da ganze sache auch komplett unerhört…allerdings hat vor allem max auch nen paar interesante dinge zu der ganzen sache gesagt, die ich ansonsten eher selten so gehört hab. im endeffekt hab ich zum thema im podcast defintiv interessante meinungen gehört. und ne meinung sollte man max und maspro einfach ma zugestehen und ihnen nicht den mund verbieten, nur weil sie, deiner meinung nach, nicht genug gebasht haben 🙂

  10. Schön, dass es euch wieder gibt.

    Zu den Themen:
    * Google:
    Die Aussage eures Google-Bashings habe ich nicht verstanden. Ging es euch darum, dass Google seine Dienste nicht (mehr) kostenlos anbietet? Wieso sollten sie auch? Immerhin reden wir hier von einem Unternehmen. Sie handeln also gewinnorientiert. Und solange es sich wirtschaftlich lohnte, Dienste kostenlos anzubieten, haben sie das eben gemacht. Jetzt nicht mehr. Dass sie das ganze Unterfangen jetzt auf ein zentrales Produkt konzentrieren macht aus Googles Sicht auch Sinn. Die Gedanken von mspro zum Thema Facebook und „blinder Fleck“ kann ich absolut unterschreiben. Da müssen sie im Moment gegensteuern. Da ist es klar und konsequent, dass alles in eine Waagschale geworfen wird. Man kann nun die Google-Produkte nicht mehr mögen, aber die Strategie ist doch absolut nachvollziehbar.

    * Zu Newbies bei Google+/sozialen Netzwerken:
    Ich finde es schade, wenn die sog. Netzelite sich immer als eine solche begreift. Und wenn die hundertste dumme Frage zu netzpolitischen Themen gestellt wird, zeigt das doch nur, dass auch „der Mainstream“ langsam beginnt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wenn diese Themen dadurch in der Mehrheit der Gesellschaft ankommen, kann das für uns alle doch nur von Vorteil sein. Abgesehen davon bekäme es der Netzblase manchmal nicht schlecht, wenn sie etwas mehr Input von außen wahrnehmen würde. (Ich folge euch beiden übrigens sowohl auf Twitter als auch auf Google+. Nicht weil ich euch dort kontaktieren möchte, sondern weil ihr Dinge schreibt, die meinen persönlichen Horizont erweitern. Und ein soziales Netzwerk hat unter anderem auch diesen Zweck.)

    * Zur FAZ:
    „Die FAZ ist die neue Datenschleuder.“ war groß! 😉

  11. @Mamr Mir geht es darum, dass Google plötzlich jegliches Selbstvertrauen verloren zu haben scheint und glaubt auf Teufel komm raus Facebook kopieren zu müssen. Ausdruck dieses Verlusts an Mojo ist diese unsägliche Realname-Policy, die sie jetzt plötzlich glauben fahren zu müssen. Sie haben den Reader verstümmelt, sie haben ihr Kernprodukt, die Suche, verstümmelt. Sie schalten Leuten plötzlich den GMail Account ab, weil die Person es gewagt hat sich mit einem aus Googles sich nicht akzeptablen Namen bei Google Plus anzumelden. Was wurde aus der entspannten „hier nimm und zeige uns wie man unsere Produkte am besten nutzt“-Firma?

    Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, sich auf eine zentrales Produkt zu konzentrieren: Google ist viele Jahre sehr gut damit gefahren genau dies nicht zu tun. Nur weil Facebook gerade mal für ein paar Wochen das cool Kid ist, heisst das noch lange nicht, dass sie die bessere Strategie haben.

  12. Als erstmal Disclaimer: Ich fand die Aufregung über Street View auch albern und diese Wiesbadener CDUler erst recht.

    Dennoch gibt es logische Argumente, die diese Seiten anführen können. Denn Öffentlichkeit ist ja nicht gleich Öffentlichkeit. Es verhält sich ähnlich wie der Unterschied zwischen früher von Freunden ausgeliehene CDs auf Cassette kopieren und heute MP3s per P2P austauschen: prinzipiell dasselbe, aber drastisch unterschiedliche Größenordnungen. Das Haus in der Straße ist für jeden offen sichtbar, der sich durch diese Straße bewegt. Mit Street View ist es für weltweit jeden mit Internetzugang sichtbar. Was könnte daran so schlimm sein? Wenn man bisher die Adresse von jemandem kannte, waren das zunächst nur recht abstrakte Daten. Solange man die Gegend nicht kannte oder sich die Mühe machte, dorthin zu fahren, um nachzugucken, war die Schwelle zur Betrachtung und daraus folgenden verschiedensten Schlußfolgerungen nun einmal deutlich höher. Natürlich ist die Fotografie schon lange erfunden worden und die Bedenken mögen grundsätzlich für jedes Lichtbild des Ortes gelten, aber man kann wohl kaum leugnen, daß Street View eine völlig neue Qualität des Zugangs zu diesen Bildinformationen verkörpert. Das sollte mspro doch eigentlich offensichtlich sein, bei all dem, was er schon über das Wesen der Query geschrieben hat.

    Bei der Causa Abgeordnetenwatch wiederum handelt es sich ebenfalls um etwas, was sich mit einem mspro-Buzzword erklären läßt, nämlich Kontrollverlust. Die Namen der Abgeordneten mögen auf Wahlplakaten und Wahlunterlagen gestanden haben, aber auch die liegen nicht auf demselben Grad der Öffentlichkeit wie das weltweite Web. Zudem können die Abgeordneten die Kommunikation, die sie mit ihren Wählern pflegen, nicht mehr so gut kontrollieren, wenn sie über eine unabhängige Institution abgewickelt wird. Unter vier Augen kann man Fragestellern möglicherweise unbeschadet den letzten Quatsch erzählen, der im Licht der breiten Öffentlichkeit nicht den Hauch einer Chance hätte. Es ist doch klar nachvollziehbar, warum es Abgeordneten unbequem sein kann, gewatcht zu werden. Das muß überhaupt nichts mit Internet-Analphabetismus zu tun haben, die könnten genausogut total netzaffin sein und trotzdem diese Vorbehalte hegen. Legitim für einen demokratisch gewählten Mandatsträger ist das natürlich überhaupt nicht, das ist außer Frage, aber Ihr habt Euch ja im Podcast anscheinend überhaupt nicht vorstellen können, was in diesen CDU-Typen nur vorgehen kann (und sie dann erstmal vor lauter Fassungslosigkeit gleich in die Vorgestrigen-Schublade einsortiert).

  13. @343max: Im Grund gebe ich dir Recht, was „Panikreaktionen“ wie die Real-Name-Policy, das Abschalten von GMail-Accounts, etc, angeht.

    Ob die Konzentration auf einige wenige Produkte sinnvoll oder -los ist, kann im Moment aber keiner absehen. Apple hat vorgemacht, dass eine solche Strategie von Erfolg gekrönt sein kann. Ob sie es mit der Konzentration zu sehr übertreiben wird die Zeit zeigen. Grundsätzlich spricht aber aus meiner Sicht die Historie von Google nicht dagegen. Ich finde nicht, dass sie bisher selbst viel von ihrer Produktvielfalt hatten. Geld haben sie wohl im Wesentlichen mit der Suche verdient. Und genau das ist das Produkt, welches im Moment unter Druck steht.
    Da wären einmal die sozialen Netzwerke. Die Daten von 800 Millionen Nutzern – und das sind soweit ich weiß nur solche, die einigermaßen aktiv sind – sind nicht zu vernachlässiigen. Diese Daten müssen auf lange Sicht wohl in einen Suchalgorithmus einfließen, damit er immer noch relevante Ergebnisse ausspuckt.
    Weiter sehe ich neue Such-Interfaces wie bspw. Siri als Problem für Google. Ob dahinter als Backend Bing, Google oder etwas anderes steckt, wird dem durchschnittlichen iPhone-Nutzer egal sein. Dadurch besteht für Apple die Möglichkeit, das Backend im Rahmen von Verträgen sehr schnell auszutauschen. Deshalb kann ich die „Panik“ bei Google schon ein wenig nachvollziehen.

  14. Facebook gibt nur Gesamtnutzerzahlen, keine Statistiken darüber, wie viele davon aktiv sind.

    Zum anderen ist die Suche ja nicht Googles Geschäftsmodell, sondern Werbung. Und Werbung kann Google im Web überall einblenden.

    Das Google sicherlich etwas tun muss, um den Anschluss auf Dauer nicht zu verlieren steht sicherlich außer Frage. Ich bin nur entsetzt darüber, wie sie reagieren.

  15. Pingback: Der Staatstrojaner als Gedankenpolizei | Addliss

  16. S21 – „Volksentscheid“

    Was das Problem bei diesem „Volksentscheid“ ist …
    http://www.youtube.com/user/gabrielpicturesDE#p/u/3/zYSIcmAv2Xc

    Wie S21-Befürworter Volksentscheid machen …
    http://www.stern.de/politik/deutschland/volksentscheid-zu-stuttgart-21-der-filz-siegt-1755974.html

    Was man auch sehen muss …

    Stresstest: Wenn der neue Bahnhof dem alten nicht überlegen ist, wird nicht gebaut. HAT SICH BESTÄTIGT! – WURDE IGNORIERT !!

    Schlichtungsgespräche: Wenn die Sorgen und Probleme der S21-Gegner nachweißlich zutreffen, wird nicht gebaut. HAT SICH BESTÄTIGT! – WURDE IGNORIERT !!

    Landtagswahlen in BaWü: Merkel:“Die Landtagswahl wird die Befragung der Bürger über S21 sein“ BESTÄTIGUNG! – WURDE IGNORIERT !!

    … und jetzt dieser dämliche „Pseudo-Volksentscheid“

  17. Schön, dass es euch wieder in netter Podcastatmosphäre gibt. War schon total auf Entzug – da kam so eine ausschweifende Zusammenfassung als erste Epsiode der 2. Staffel gerade recht.

    Euch frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins „letzte“ Jahr 2012 und auf viele, viele neue WMR-Folgen! o/

  18. Pingback: Webseiten-Löschen aus Frust | Die Welt ist gar nicht so.

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