Ankündigung WMR25 – wir grillen „Das Wort zum Sonntag“

ES IST SOWEIT! DIE ENTSCHEIDUNGSSCHLACHT HAT EINEN TERMIN! DER DAWOZUSO VS. WMR SHOWDOWN NAHT!

Einer der anderen mächtigen Podcasts im deutschsprachigen Laberversum ist „Das Wort zum Sonntag„. Der Podcast ist etwa zur selben Zeit gestartet wie „Wir müssen reden“ und hat einen ähnlichen Auftrag: zwei Leute treffen sich und quatschen über dies und das. Wobei dies und das bei bosch und Mathias Richel meistens eher meint: Popkultur, Biographisches aber auch Politik, Gesellschaft und Kultur im Allgemeinen. Doofe Hipsterscheiße also!

Jedenfalls hatten wir schon lange einmal vor, die beiden bei uns mal herauszufordern. Und zu vernichten! HARHARHAR! ES KANN NUR EINEN GEBEN!

Am Donnerstag, den 16.6. werden wir ca. 21:00 Uhr mit den beiden auf Sendung sein und es wird blutig! Schaltet alle ein!

8 Gedanken zu „Ankündigung WMR25 – wir grillen „Das Wort zum Sonntag“

  1. Zum Thema: Utopie/Grenzenlosigkeit
    Durch die unglaubliche Fülle von möglichen Ereignissen, Kennenlernen, Reaktionen, etc. soll das Internet dafür sorgen, dass jede Aktion in einem Netzwerk aufgefangen und weiterverarbeitet wird. Damit wird jeder produktive Akt zu einem Mehrwert – für irgendwen. Alles, in das Energie gesteckt wird, wird zu etwas nützlichem – Alles wird gut. Vielleicht muss man noch Sascha Lobos Bild vom Ökosystem Internet hinzuziehen: Alles, was die Destruenten des Systems überlebt, ist etwas nützliches.
    Durch die Quasi-Unendlichkeit von Vernetzungen des Internets wird der Erfolg eines solchen Lebensmodells nicht zum Glücksfall sondern zur hohen Wahrscheinlichkeit. Ähnliches glauben (einige) Physiker von unserer Existenz: Aufgrund der quantenmeschanischen Beschaffenheit unseres Universums sind alle möglichen Erscheinungsformen Realität, auch die, unter deren Bedingungen menschliches Leben möglich ist. Das Wunder unserer Existenz wird durch Wahrscheinlichkeitsrechnung zum Normalfall. Ebenso könnte mspros Internet-Nomadentum zum Alltag werden.
    Ob allerdings eine solche Quasi-Unendlichkeit zu einer totalen Entgrenzung führt, ist wirklich fraglich. Und da, glaube ich, hat michi dem Max nicht richtig zugehört. Die Kontaktmöglichkeiten im Internet mögen unendlich erscheinen, wir selbst sind es aber nicht. Es gibt nur eine begrenzte Zahl an Menschen, die über eine begrenzte Menge an Zeit verfügen. Ich glaube, das war ein starker Punkt an Max Rede. Wenn Du beschließt, entgrenzt mit rücksichtslos zu übersetzen, also die Konsequenzen einer Handlung nicht mehr zu bedenken (weil: kann man ja eh nicht absehen), wirst Du vermutlich von anderen begrenzt. Indem Person A Person B blockt, verliert B einen Resonanzkörper – und zwar einen von endlich vielen. Und: Person A begiebt sich natürlich um eventuell später auftauchende, wertvolle Impulse von B.
    Das Argument entgleitet mir gerade ein bisschen, mein Punkt ist: Die Zahl von Interaktionspartnern ist auch im Internet endlich. Insofern man nicht mit computern interagieren will… Falls das zu ähnlich guten Ergebnissen führen würde, dann geht natürlich alles: Totale Entgrenzung, produktive Tätigkeit die nüzlich ist, Filterrealität und Impulse sowie resonanz. Da würd ich sagen: Go,Go, Go KI!

    • Ja, in der Tat, guter Punkt. Ich hab den Punkt leider nicht so richtig rüberbringen können. Ich glaube ja auch an die Entgrenzte Entscheidungsfindung, an den Entgrenzten menschen. Ja, durch KI oder wie immer man das schimpfen will. Wir kommunizieren heute via Facebook und Twitter schon mit absurd vielen Leuten. Viel mehr, als es vor 10 Jahren überhaupt möglich gewesen ist. Wieso nicht bald mit doppelt oder hundertmal so vielen, wenn Algorithmen uns dabei helfen, indem sie Namen in die Augmented Reality einblenden und Kommunikationshistories und Social-Graphs auf einen Blick verfügbar machen? Das Limit seh ich noch nicht.

  2. Pingback: Humanisten Popisten « H I E R

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  4. Danke für diese entlarvende Sendung. Inklusive der Bestätigung, dass man Max bei gesellschaftlichen und politischen Themen leider nicht ernst nehmen darf. Schuster, bleib bei deinen Leisten. Kompliment an die Jungs vom WortzumSonntag für die Zuführung Ihres Wissens, wie der politische Apparat funktioniert und wie man unter diesen Vorraussetzungen argumentieren und diskutieren sollte. Wider auf Halbwissen und Polemik basierendem Geblubber.

    Sorry für die Schelte, aber es war zu offensichtlich. Ich bin hier erstmal raus.

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