WMR76 – Bombe, Bombe, Djihad, YOLO

Spontan haben wir beim 30c3 haben im Studio des Sendezentrums einen Podcast aufgenommen. Wir riefen die wunderbare Laura Dornheim (@schwazblond) und den großartigen Jürgen Geuter (@tante) zusammen und haben den CCC einfach mal auf die Couch gelegt.

Wir müssen reden

Foto: Philip Steffan

Danke für die Shownotes an: @mashehu, @blumenkraft, @BigMcIntosh und @antonioinotna

30. Chaos Communication Congress 00:09:24

(kurzzeitige) Änderung des Blockverhaltens von Twitter 01:14:05

Zusammenfassung, wie gefällt denn der 30c3? 01:42:44

  • „Alles wird gut“ (Michael)
  • tante macht beim 31C3 Waffeln

Ende 01:45:16

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16 Gedanken zu „WMR76 – Bombe, Bombe, Djihad, YOLO

  1. Zum Thema Blocks:

    Ich finde es traurig, dass mich @tante, dessen Tweets und Blogeinträge ich immer gerne gelesen hatte und mit dem ich aber gleichzeitig bisher nie auf irgendeine Form in Kontakt getreten bin (keine RTs, keine Favs, erst recht keine Replies o.ä.), mich auf Twitter unlängst blockiert hat. Ich bin auch selbstredend weder Nazi noch Masku, eher im Gegenteil. Ich kann das irgendwie nicht so ganz verstehen. Schade…

  2. Pingback: Vorhersage Montag, 30.12.2013 | die Hörsuppe

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    • fragt sich halt, was der ausbruch ist. in unserem hier aufgemachten narrativ der zusammenbruch des welt- und selbstbildes der hackergemeinde. und der steht noch aus.

  4. Ohne Julias Post oben oder erwähnte Tweets gelesen zu haben, kam ich u.a. deswegen auch zum kommentieren. Aber auch noch wegen dieser Gut/Böse-Rhetorik, die ein paar mal durchklingt, teilweise zwar auch relativiert wird, aber irgendwie sind die Feindbilder ja klar.

    Ich empfinde solche Aussagen, bzw. eine Weltanschauung, in der es „menschlichen Abschaum“ oder „das Böse“ gibt, als extrem unreif und als Teil der Probleme. Enttäuschend, so etwas immer noch von intelligenten Menschen zu hören. Der Weg ist noch weit. 🙁

  5. Der Pranger-Vorwurf ist überzogen, vor allem aber sehr problematisch, da hierbei wieder einmal Opfer-„Kritik“ betrieben wird. Erinnert sich noch jemand an #om13gate, als das letzte Mal die Pranger-Keule geschwungen wurde und Twitter-Account @cherubimu sich beschwerte, dass sein Avatar in einem Vortrag zu sehen war? Da war es genauso. Es ist n i c h t verhältnismäßig, wenn Opfer über die Maßen der Vernunft „kritisiert“ werden (Stichwort „Don Alphonso“) und dabei völlig aus dem Blick gerät oder gar bewusst ignoriert wird, was einige Typen den ganzen Tag so schreiben. Man müsste dazu nur einmal #aufschrei durchlesen, um die ganze systematische Widerwärtigkeit des Verhaltens jener auf den ersten Blick zu erkennen. Wo war der denn Artikel von Don Alphonso über die täglichen Machenschaften dieser Antifeministen?

    Einige Leute, die @blockempfehlung so stark kritisieren, werden übrigens von mir seit ein paar Tagen „geblockt“. Ich mag Leute mit einer Denke, die Gerechtigkeit vorgibt, in Wahrheit aber massiv den eigentlichen Tätern zuarbeitet, nicht mehr lesen.

    Überhaupt: Meine Güte, ich wurde „geblockt“. Hilfe, die Welt geht unter! Ja mein Gott, seid froh, wenn Ihr nicht täglich beleidigt werdet. Schon mal bei Twitter nach „Prangerfotze“ gesucht? Lest mal @Digitale_Horde! Oder einen Vortrag von @faserpiratin oder den von @marthadear zu #aufschrei gesehen? Dann holt das mal nach! Insbesondere Herr „Alphonso“ sollte sich das vielleicht (noch) mal ansehen. Ist es nicht nachzuvollziehen, dass „Kritik“, die auch nur ansatzweise in diese Ecke driftet, nicht gelesen werden will? Was ist Eure Jammerei dagegen? Nichts.

    Ich wünschte mir, dass den eigentlichen Opfern mal mehr Beistand zukommt statt ständig diesen menschenfeindlichen Antifeministen zuzuspielen, die sich gerade ins Fäustchen lachen. Da kriege ich das große Kotzen!

  6. Wieder einmal eine großartige Sendung mit tollen Gästen und intelligenten Gedanken. Von Tante hätte ich zwar mehr Kontroverses zur Post-Privacy erwartet, bin aber auch so angetan von dem, was er zu sagen hatte.

    Die „Blockempfehlung“ scheint für mich vor allem wieder einmal ein Aufregeraccount für all diejenigen zu sein, die sogar zu doof sind, um zu wissen, was sie doof finden sollen und deswegen nachsehen müssen. Blockieren ist für mich ein höchst persönliche Entscheidung. Wenn mir jemand auf die Nerven geht, klicke ich ihn weg, fertig. Ich brauche dazu nicht auf einer Liste nachzusehen, ob mich der Schwachkopf nervt, das weiß ich ganz von allein. „Blockempfehlung“ ist wieder einmal der Versuch irgendwelcher Wichtigtuer, sich zu Oberaufsehern aufzuschwingen und dafür zu sorgen, dass alles, was in ihren Kleingärtnerschädel nicht reinpasst, schön abgeschnitten und begradigt wird. Ordentlich soll das Netz sein. Sauber. Deutsch.

    Ach nein, es geht ja gegen „Maskus“, „Hater“, „Faschos“, „Sexisten“, „Rassisten“ und „Nazis“, was immer das auch genau sein mag. Das legt man nach den eigenen total objektiven Kriterien fest. Da unterläuft einem auch niemals der klitzekleine Fauxpas, irrtümlich jemanden, der einfach nicht die eigene Meinung vertritt, auf die Liste zu setzen. Man ist ja – wie jeder gute Netzjournalist – total neutral.

    Jeder darf mal dummes Zeug sagen. Aus dem Zusammenhang gerissen kann man aus dem in der Sendung gefallenen Scherz, man möge einmal überlegen, woher der Totenkopf im Pesthörnchen kommt, eine Verharmlosung der SS-Totenkopfdivision oder einen Vergleich des CCC mit den Nazis konstruieren und zu einer riesigen Nummer aufbauschen. Der Gedanke, dass im Netz offenbar reichlich Leute herumhängen, die rund um die Uhr sehnüchtig auf irgendeinen Vorwand warten, sich mal wieder besonders lauthals über irgendetwas aufzuregen und sich selbst zum Retter der Moral aufzuspielen, lässt mich ernsthaft daran zweifeln, ob das Netz wirklich der tolle, weltoffene und intellektuell hochstehende Ort ist, als der seine Bewohner ihn gern sehen.

  7. Pingback: Mein erster c3 | stk

  8. Es schmerzt wirklich, wie wenig Ahnung ihr von den Themen habt, über die ihr euch so lanfatmig austauscht.

    Ob in Spekulationen über „den CCC“, inhaltlichen Urteilen über Vorträge, oder auch einfach nur grundsätzlich.

    Wirklich schade für die Hörer, die es nicht besser wissen, sonst würden sie sich das ja nicht anhören.

    • Ich lass das mal hier stehen, als anschauliches Beispiel für ein Kommentar, wie ich ihn nicht mehr gewillt bin, in Zukunft freizuschalten.

      Ein anonymer Irgendwer findet also, dass wir von allem irgendwie keine Ahnung haben. Das ist eine Nichtinformation. Dieser Kommentar bringt niemanden auch nur ein Deut weiter.

      Ich habe wirklich überhaupt nichts gegen Kritik. Dass wir oft auch mal Falsches sagen, dass wir irren oder uns verrennen, weiß wirklich jeder, der diesen Podcast hört. Und wenn eine/r unserer Hörer/innen es besser weiß, lassen wir uns gerne jederzeit belehren. Aber so ein von der Seite Reingepöbel ohne irgendeinen Hinweis darauf zu liefern, wo wir irren, warum wir irren, wie es richtig wäre, braucht kein Mensch. Dieser Kommentar ist reine informationelle Umweltverschmutzung.

  9. Pingback: Podcasts aus unserer 30C3 Assembly | Die Sondersendung

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