Wir erfreuten uns an der angenehmen Gesellschaft von Julia Seeliger alias @Zeitrafferin (Blog, FAZ-Blog) mit der wir auch die delikaten Themen angefasst haben. Da flogen die Vorhäute, da live wurden Pornos geguckt, da wurde das Publikum beschimpft, dass es eine Freude war. Es war turbulent, aber es eben auch gut. Aber hört selbst.
Nachdem Max endlich aus San Fransico wieder da war, haben wir uns beeilt, endlich wieder zu senden. Diesmal aus organisatorischen Gründen wieder aus der Metaebene. Schon auf dem Weg zum Studio bemerkte ich überall Leute, die dicke Boxen auf die Straßen gestellt hatten und sich zum Public Listening versammelten. Manche tanzten aus Vorfreude. Die UEFA war wahnsinnig genug während unseres Live-Poccasts eine Viertelfinalspiel anzupfeiffen, aber hey, das ist ja deren Problem. Die Quoten müssen echt mies gewesen sein.
Klar, denn wir hatten schließlich nicht irgendwen zu Gast, sondern Großmeister Anatol Stefanowitsch, Linguist und irgendwie auch Netzmensch. Mit ihm resümierten wir die Themen der vergangenen Wochen.
Am morgen des Vatertags haben wir uns mit Antje Schrupp getroffen. Launig unterhalten wir uns über Organisationen, Feminismus, Frankfurt, Freiheit, das Netz und kein Wort über Ponies aber dafür einige wenigige über den CCC.
PS: Wieder einmal haben wir es nicht geschafft, eigene Shownotes zu machen. Da ich (mspro) dafür eigentlich zuständig bin, aber vom Podcast direkt zum Bahnhof, dann nach Köln und zur SIGINT gefahren bin, ging das schon wieder unter. Wieder einmal hat sich aber chriszim die Arbeit gemacht, also hier die Shownotes und sein Flattr-Knopf. Und: Wir geloben Besserung und bedanken uns herzlich!
mspro: „Am Wochenende habe ich mich mit … ähm … Alexander Müller auch unterhalten, Alexander Müller von der Hedonistischen Internationalen. Das ist der einzige Mensch, der Linus Torvalds und John von Neumann die Hand geschüttelt hat.“ (Laut mspro verstehen nur 10 Hörer diesen Insider.)
mspro erzählt einen Witz: „Vater und Sohn streiten sich irgendwie, der Sohn wird rausgeschmissen und irgendwann kommt er wieder und kackt auf den Tisch, steckt dort Salzstangen rein und sagt: ‚Der Igel wohnt jetzt hier!‘.“
Auch dieses Jahr hat es uns wieder zur offlinigsten Onlinekonferenz der Welt verschlagen. Darum haben wir das Podcaststudiozelt auf dem riesigen „Station“ Gelände aufgeschlagen und haben uns haben uns von der re:publica das Beste geklaut, was sie zu bieten hat: Gäste, Gäste, Gäste. Und zwar ausschließlich Gäste, die nicht aus Berlin stammen.
Foto: @sebjabbusch (zu sehen: @zeitweise, @mspro von hinten, @oler.)
Mit @nienor86 und @hdsjulian haben wir über die Pferdeallergie des CCC diskutiert. Und @OleR und @zeitweise haben uns über den Parteitag der Piraten und den Umgang der Medien damit erzählt.
Die Shownotes werden wir nachreichen, sobald wir wieder nüchtern sind.
Juhuu! Supermegafreundlicher Weise hat uns @chriszim die Shownotes zusammengestellt, während wir noch unseren Kater auskurieren. Herzlichen Dank!
Und flattern kann man ihn auch gleich hier:
mspro: „Die Piratenpartei ist eigentlich so eine Reflektionsfläche für den Journalismus und wo wir erst so richtig auch verstehen, wie Journalismus funktioniert.“
Max hat auf einem SPD-Parteitag mal die Sponsorenliste fotografiert und getwittert, @mathiasrichel meinte das sei „nicht nett“
Max: „Dieses Zusammenspiel zwischen Journalisten und dieser Inszenierung, die kriegt man als Außenstehender nun nicht zu sehen“
Ole: „Frag mal wiederum ein SPD-Mitglied: Sag mal, wie ist das bei euren Parteitagen? – ‚Ja, geh ich mir mal den neuen Audi angucken‘, also es ist ja kein Geheimnis.“
mspro: „Alle Leute die es betrifft wissen’s, nur die Leute da draußen wissen’s nicht“
Johnny Haeusler ist der Macher von Spreeblick, war lange in dieser Funktion der Bürgermeister von Kleinbloggersdorf und heute Internetpräsident der Herzen. Er hat eine Vergangenheit als Punkrocker, die er gerade reaktualisiert und ist außerdem Mitveranstalter der re:publica, der wichtigsten und größten Irgendwas-mit-Internet-Konferenz im deutschsprachigen Raum, die nächste Woche anfängt. Wir hatten viel Freude mit ihm.
Am Montag war mspro spontan bei der Sendung „Eins gegen Eins„. Später fragte er öffentlich, wie er die Sendung überhaupt sehen kann, denn er besitzt keinen Fernseher. Max lud ihn zu sich ein und zwang ihn in einen Livepodcast. Wir wollten das gar nicht releasen, weil es ja nur Sinn macht, wenn man die Sendung sieht, aber es gibt ja noch den ePirat. Und dann gab es noch jemand der nahm die Fernsehsendung, remixte sie mit dem Wirmuessenfernsehen-Audio und stellte das ganze auf Youtube. Fick, ja, Kontrollverlust! Und so kommt ihr jetzt auch in den Genuss:
Das hier ist nun die letzte Folge WMR … … … in diesem Jahr. Und deswegen gibt’s etwas Besinnliches auf die Ohren. Wir haben uns einen Gast eingeladen, mit dem wir uns über Glauben, Gott, die Welt und die Kirche unterhalten können. @LucasF ist WMR-Hörern (also grundsätzlich einer von den Guten), er studiert in London Bio-Chemie und ist dazu gläubiger, praktizierender Katholik. Er hat die ganze Glaubenssache quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Er ist durch diverse katholische Schulen gegangen und hat jetzt auch so ne Art katholisches Stipendium. Er geht regelmäßig in die Kirche, engagiert sich in der Gemeinde und findet sogar die Kirche als Institution eine knorke Sache – kurz: er hat die komplett gegenteilige Einstellung zu diesen Dingen wie wir. Mit anderen Worten: wir finden das spannend sich mit ihm zu unterhalten.
Aber natürlich haben wir auch einen ganzen Shitload an anderen Themen besprochen und sogar ein paar Zukunftsprognosen für 2012 gewagt. Aber hört selbst:
Die Themen
Wir fragen uns wie lange Christian Wulff wohl noch macht und realoaden die ganze Zeit istchristianwulffnochimamt.de.
Und klar: Guttenberg darf wieder nicht fehlen.
Wo wir bei Katastrophentourismus sind: FDP.
Und dann besprechen wir D64 und lesen dazu wirres und Noller.
Wir reden über den Piratenparteitag und Lucas regt sich über den Antrag PA384 auf, weil die Rechtslage so ist.
Max erzählt von Jay Smooth seinem Tedx Talk über Rassismus. Mspro ergänzt das Alltagssexismusmanifest von HerrUrbach und Acid23. Dann, endlich der große Talk zu den Themen: Religion, Kirche, Jesus, Glauben, etc.
Und zum Schluss, es war ein langer Podcast, ein paar Jahresvorausblicke. Was glauben wir, wie es kommen wird?
Dann mal frohe Weihnachten und guten Rutsch und so. Wir hören uns im nächsten Jahr.
Leider haben Michi und ich uns verkracht (es geht darum, dass ich keine hässliche Facebook Seite haben möchte, wohingegen Michael das für den neusten heißen Scheiß hält, ohne den es nicht möglich ist einen Podcast zu machen die ganze Schlammschlacht gibt es – oh Ironie! – auf eben jener Facebook Seite), sodass es keine weiteren Folgen dieses Podcasts mehr geben wird.
Ich wurde aber gebeten, die Seite noch mal online zu stellen, damit man sich eventuell alte Folgen runterladen kann (wofür auch immer).
Machts gut und danke für den Fisch!
One more thing: die letzte Folge, ohne Notizen und Titel gibt es, gibt es unten.
Update: Chris Zim hat Shownotes gebaut, wofür man ih hier flattrn kann. Und sollte.
Und wieder ein neuer Podcast. Diesmal wieder mit Gast, der leider genau zu unserer Sendung etwas kränklich wurde und folglich nicht so rasant mitreden konnte, wie wir es gerne gehabt hätten. Dennoch war es wieder eine nette Sendung mit vielen Themen, noch mehr Meinung und wie immer einem Quentchen Ahnung.
Eine der wenigen Gelegenheiten wo @343max und ich es noch schaffen uns jenseits des Podcastens zu sehen, sind Partys mit Freigetränken. Und so trieb uns ausgerechnet einen Tag vor dieser Aufnahme unsere gemeinsame Schnorrermentalität zusammen und in den Abgrund. Und deswegen war Katerstimmung angesagt. Wir sind diesmal also nicht ganz so frisch und helle wie sonst, aber immer noch mit interessanten Themen.